Einzigartige und anspruchsvolle Lektüre

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micasophie Avatar

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Das Thema des Buches fand ich sehr ansprechend. Ein junges Mädchen, das sich als Junge im 18. Jahrhundert durchschlägt, um ihrem Schicksal als Frau ohne Rechte zu entgehen.
Die Geschichte an sich ist wunderschön. Vorallem ihre Erlebnisse spiegeln die damaligen Begebenheiten wieder.
Besonders gut gefallen mir die kleinen chinesischen Weisheiten zu Beginn eines jeden Kapitels.


Die Lektüre selbst ist leider ziemlich anspruchsvoll. Deshalb empfehle ich erst die Leseprobe zu lesen. Es werden häufig altertümliche Wörter verwendet. Wenn man aber bedenkt, dass die Geschichte im 18. Jahrhundert stattfinden soll ist dieser Schreibstil aber angemessen.
Was mich weniger vom Buch überzeugt sind die einzelnen Abschnitte. Teilweise ist es etwas schwer zu Beginn eines Kapitels, zu sagen wo und vorallem in welcher Situation sich Philippine gerade befindet. Dadurch ist stets eine starke Konzentration von Nöten, um den Überblick nicht zu verlieren.

Trotzdem war es wahnsinnig spannend Philippine auf ihrem Weg zu begleiten, weswegen ich das Buch wärmstens weiterempfehle.