Emanzipation vor 200 Jahren

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anna2020 Avatar

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Der Roman "Wo das Licht herkommt" von Clementine Skopil spielt im 18. Jahrhundert. Das Lesen ist am Anfang, aufgrund des Schreibstils, etwas
gewöhnungsbedürftig, aber schon nach ein paar Seiten ist man mitten im Geschehen.
Die Protagonistin des Buches ist Philipine, die nach den Vorstellungen ihres Vaters einen Mann heiraten soll,
der ihr überhaupt nicht behagt und den sie niemals wird lieben können.
Sie läuft von zu Hause weg und verkleidet sich auf ihrer Reise als Junge (Philip), da sie als Mädchen zur damaligen Zeit große
Schwierigkeiten auf ihrer Reise bekommen hätte.
Durch einen Zufall lernt sie auf dieser Reise einen Jesuitenpater kennen, der ihr Potential erkennt und sie fördert .
Philipine (Philip) studiert Medizin und lernt Adam kennen, der sie jedoch abweist, als er mitbekommt, dass sie in Wirklichkeit
eine Frau ist.
Philipine (Philip) lässt sich dadurch nicht unterkriegen und begibt sich allein auf Reisen.
Der Roman über die Emanzipierung einer Frau im 18. Jahrhundert hat mir ganz gut gefallen, da es
einen Einblick in das oftmals nicht leichte Leben der Frauen von vor 200 Jahren gibt..
Schwierigkeiten hatte ich jedoch oft mit den damaligen umgangssprachlichen Ausdrücken.