Leider sehr enttäuschend

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Der Klappentext und die Leseprobe, die mir gut gefallen hatten, hatten mich neugierig gemacht. Zwar war die Leseprobe schon nicht sehr einfach zu lesen, dennoch hatte ich erwartet, dass ich mich als Leser einfinden werde. Das ist leider nicht passiert.

Zur Handlung, die Ende des 18. Jahrhunderts spielt: Die junge Philippine hat ihren eigenen Kopf und läuft von ihrer Familie davon, weil sie verheiratet werden soll. Als Bube verkleidet, landet sie mehr oder wenig zufällig, am Gymnasium in Wien. Von dort kommt sie, nach wie vor als Bube verkleidet, nach Rom und schließlich nach Coimbra.

Die Sprache war für mich oft schwer verständlich. Erschwerend kommt hinzu, dass teilweise österreichischer Dialekt verwendet wurde. Durch die vielen zeitlichen und gedanklichen Sprünge in der Handlung konnte ich mich als Leser nur schwer auf die eigentliche Geschichte einlassen. Immer wieder musste ich überlegen, wo befinde ich mich gerade. Ich konnte auch keinen wirklichen Zugang zur Protagonistin Philippine/Philipp aufbauen.

Fazit: Leider hat mich der Roman von Clementine Skorpil sehr enttäuscht und ich musste mich regelrecht durchquälen. Da hilft es dann auch nicht mehr, dass das Cover hochwertig gestaltet ist.