Philippine/Philipp

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silbernenadel Avatar

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Das Auspacken dieses so ganz anderen Romans hat mir bereits großes Vergnügen gemacht, denn ich hielt ein wunderschönes Buch in Händen mit einem sehr geschmackvollen Schutzumschlag, sehr schönem Vorsatzpapier und es ist auch auf sehr schönes Papier gedruckt. Edel!

Die Geschichte beginnt im 18. Jahrhundert. Philippine soll Seppel heiraten, was sie nicht will, denn er ist ein brutaler Kerl. Sie verkleidet sich als Junge, wird von einem Jesuiten aufgesammelt und kommt nach Wien, beginnt dort zu lernen. Später studiert sie in Rom und Coimbra Medizin und Kartographie. Aber sie will weiter und kommt nach China.

Natürlich ist es schwierig ihre wahre Identität zu verbergen. Immer wieder droht sie aufzufliegen. In Coimbra lernst sie dann Adam kennen, einen jungen Mann aus Regensburg, der sie von sich weißt, als er realisiert, dass Philipp eine Philippine ist. Wo ist der Ausweg aus dem Dilemma?

Die Geschichte ist gut, wenn auch nicht ganz neu, aber das macht nichts. Sie ist schon gut geschrieben, auch wenn ich mich in den Stil der Autorin einlesen musste. Schwierig fand ich Zeit- und Ortssprünge, die mich manchmal verwirrt haben.