Schwieriges Unterfangen

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goejos Avatar

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Philippine muss auf dem elterlichen Bauernhof schwer schuften. Sie möchte aber lieber lernen und ist wissbegierig. Als sie aber gegen ihren Willen verheiratet werden soll, ergreift sie schlichtweg die Flucht. Sie verkleidet sich als Mann und schlägt sich nach Wien durch. Ein Jesuitenpater nimmt sich ihrer an und sie studiert. Weitere Stationen sind Rom, Coimbra. Dort lernt sie Adam kennen. Immer wieder muss sie ihre wahre Identität verstecken. Sie träumt von China, sie will unbedingt dort hin. So weit, so gut. Was recht schwungvoll und spannend begonnen hat, wird durch den Schreibstil sehr schwierig beim Lesen. Die Zeitensprünge verwirren, man weiß nicht recht wo und warum man gerade da ist. Das Äußere des Buches ist durch das schöne Cover sehr ansprechend, leider zieht sich durch die Schreibweise die Handlung sehr in die Länge und ist mehr als anstrengend beim Lesen. Schade um die an und für sich gute Handlung, eine Frau auf der Suche nach ihrer Bestimmung. Aber die Ausführung durch Clementine Skorpil macht Vieles zunichte.