Verwirrend

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Das Cover hat mir sehr gefallen. Die Blumen sind wunderschön und auch die Struktur des Buchumschlags fühlt sich toll an.

Das Thema fand ich eigentlich ziemlich interessant: Eine Frau im 18. Jahrhundert, die sich als Mann ausgibt. Jedoch entsprach die Umsetzung dessen in der Geschichte nicht ganz meinem Geschmack. Ich habe das Gefühl, es wurde zu wenig darüber geschrieben, ob Frauen den Männern wirklich intellektuell unterlegen waren oder ob die Aufklärung der Ausweg aus dem Unglück sein könnte.

Der Schreibstil war oft durch die alte Sprach- und Schreibweise etwas schwieriger zu verstehen. Durch die undurchschaubare Gliederung wusste ich nie genau wo oder wann sich die Protagonistin befindet und es fiel mir dadurch allgemein nicht sehr leicht der Handlung zu folgen.

Durch den auf mich eher distanzierter wirkenden Schreibstil konnte ich nicht wirklich eine Verbindung zu irgendeinem Charakter in dem Buch aufbauen. Meist waren auch ihre Entscheidungen nicht recht nachvollziehbar.
Für mich war das Buch daher leider nicht ganz so spannend, wie ich eigentlich erwartet hatte.

Fazit: Ich hatte das Gefühl ich, würde eine schlechte Deutschlektüre in der Schule lesen. Mich konnte das Buch nicht überzeugen, aus diesem Grund würde ich es auch nicht weiterempfehlen.