Ulrike Lagerlöfs "Wo die Moltebeeren leuchten" entführt in der Leseprobe in eine atmosphärische und sinnliche Welt des Nordens. Die Sprache ist poetisch und bildhaft, und man spürt die Kälte, die Ruhe und die besondere Schönheit der Landschaft. Lagerlöf versteht es meisterhaft, eine stille, fast meditative Stimmung zu erzeugen, die zum Innehalten einlädt. Die Andeutungen auf die Geschichte sind subtil, aber wecken sofort Neugier auf die Charaktere und ihre Verbindung zu dieser einzigartigen Umgebung. Ein vielversprechender Auftakt für alle, die Geschichten mit Tiefgang und einem starken Naturbezug lieben.