Verloren, gefroren - aber nicht allein.

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fönbo Avatar

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Die Figuren wirken lebendig und nahbar, besonders Siv, deren innere Zerrissenheit und Verletzlichkeit feinfühlig eingefangen wird.

Die Handlung schreitet ruhig, aber emotional intensiv voran und entfaltet sich in leisen Momenten voller Bedeutung.

Inhaltlich geht es um mehr als nur Waldarbeit. Es geht um Zugehörigkeit, Selbstwert und das Aushalten von Unsicherheit.

Der Aufbau ist linear, aber durch Perspektivwechsel und Dialoge abwechslungsreich gestaltet.

Die Entwicklung der Hauptfigur zeigt sich glaubwürdig und in kleinen, nachvollziehbaren Schritten.

Das Cover passt atmosphärisch hervorragend zur Geschichte und spiegelt die leise Hoffnung im Text wider.

Die Sprache ist schlicht, aber poetisch, mit starken Naturbildern und sensibler emotionaler Tiefe.

Insgesamt ein stilles, aber kraftvolles Buch über das Ringen mit sich selbst und die vorsichtige Annäherung an Vertrauen.