Beeindruckende Natur

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madiko Avatar

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Das Buchcover mit dem farbigen Moltebeeren Seitenschnitt ist sehr beeindruckend. Die Autorin schreibt in drei abschnitten über zwei Zeitzonen 1937/1938 und 2022. 1938, Siv muss schon als Jugendliche mehrere Monate als Köchin für eine männliche Waldarbeitergruppe arbeiten, da ihr Vater durch einen Unfall arbeitsunfähig wurde. Sie lebt mehrere Monate mit 10 Holzfällern sehr abgelegen in Lappland. Die Hütte ist sehr klein und sie fühlt sich anfangs sehr unwohl.. Nach und nach stärkt sich ihr Selbstvertrauen und sie genießt die Freiheit, da niemand ihr etwas vorschreibt. Das Leben ist sehr einfach, kein Strom und kein fließendes Wasser. Siv erlebt dort auch ihre erste Liebe. 2022 kommt Eva in ihre alte Heimat als Beraterin für ein Forstunternehmen und steht dort mit den Umweltschützern gegenüber. Eva soll sich für ein Abholzungsprojekt einsetzen. Dort trifft sie ihre alte Jugendliebe, Matthias, wieder. Nach und nach wird aus der beruflichen Aufgabe eine persönliche Familiengeschichte. Es geht um den Konflikt der Rodung alter Wälder und den Erhalt von schützenswerten Pflanzen und Pilzen. FAZIT: Es ist ein absolut lesenswerter Roman, der mich sehr berührt und gefesselt hat.