Ein Leben im schwedischen Norden
Ein interessanter Roman über das Leben in schwedischen Wäldern gestern und heute. In zwei Erzählsträngen entführt uns Ulrika Lagerlöf in die Vergangenheit und Gegenwart.
Ich lese jede extra. Das hin und her der Handlungen mag ich nicht so.
Zuerst geht es um Siv in den 40er Jahren. Sie wird zur Unterstützung der Familie, mit 17 Jahren als Köchin in den Wald geschickt.
Damals wurde in der kalten Jahreszeit im Wald gearbeitet und gelebt. Erst gegen Ostern sind die Männer wieder nach Hause gefahren. So musste Siv mit 10 rauen Burschen in einer Hütte, ohne Strom und fließend Wasser leben, in der Schlafen, Essen und Aufenthalt in nur einem Raum möglich war. Unbedarft und schüchtern eroberte sie nach und nach die Herzen der Männer und qualifizierte sich zu einer guten Köchin. Doch es gab eine Schattenseite. Das Land, welche die Neusiedler bezogen und die Wälder, gehörten den Sámi. Rentierzüchtern, die mit ihren Tieren durch die Wälder zogen und schon seit vielen Generationen hier lebten. Die Wälder waren ihre Lebensgrundlage und diese wurde durch den Holzeinschlag immer weiter beschnitten. Ein junger Mann, ein Sami, Nila, schließt sich den Holzfällern an, da die Rentierzucht nicht mehr so gut läuft. Siv und er, sie verlieben sich und Siv wird schwanger.
Ulrika Lagerlof verstand es meisterhaft die Eindrücke der Natur, der Arbeitsbedingungen und dem Leben im Wald, wunderbar bildlich und flüssig zu beschreiben. So hatte ich den Teil über das Leben der Siv schnell gelesen.
Der, für mich 2. Teil, beginnt im Jahr 2022. Eva wird in ihr Heimatdorf geschickt, denn Siv mit ihrer Familie hat dort gelebt. Aber es gibt kaum familiäre Verbindungen für Eva. Sie arbeitet für ein Forstunternehmen, welches Aufträge zur Abholzung von Wäldern im Norden Schwedens vergibt. Junge Leute haben hier ein Protestcamp errichtet um der Zerstörung der Wälder entgegen zu treten. und Eva soll hier vermitteln und aufklären. Aber Eva wird in ihrer Arbeit böse gemobbt und bedroht. Andererseits trifft sie auf ihre Jugendliebe und es ergeben sich Erkenntnisse über ihre Familie und ihre Herkunft. Auch dieser Abschnitt im Buch hat mir sehr gut gefallen und leider hatte ich das Buch zu schnell fertig gelesen.
So freue ich mich schon auf das nächste Buch in dem über das Leben von Siv und Eva weiter erzählt wird.
Das Cover ist einfach gestaltet und schon hat der Leser einen Eindruck von Siv. Einer einfachen jungen Frau, die Lehrerin werden sollte, doch es kam ganz anders.
Ich lese jede extra. Das hin und her der Handlungen mag ich nicht so.
Zuerst geht es um Siv in den 40er Jahren. Sie wird zur Unterstützung der Familie, mit 17 Jahren als Köchin in den Wald geschickt.
Damals wurde in der kalten Jahreszeit im Wald gearbeitet und gelebt. Erst gegen Ostern sind die Männer wieder nach Hause gefahren. So musste Siv mit 10 rauen Burschen in einer Hütte, ohne Strom und fließend Wasser leben, in der Schlafen, Essen und Aufenthalt in nur einem Raum möglich war. Unbedarft und schüchtern eroberte sie nach und nach die Herzen der Männer und qualifizierte sich zu einer guten Köchin. Doch es gab eine Schattenseite. Das Land, welche die Neusiedler bezogen und die Wälder, gehörten den Sámi. Rentierzüchtern, die mit ihren Tieren durch die Wälder zogen und schon seit vielen Generationen hier lebten. Die Wälder waren ihre Lebensgrundlage und diese wurde durch den Holzeinschlag immer weiter beschnitten. Ein junger Mann, ein Sami, Nila, schließt sich den Holzfällern an, da die Rentierzucht nicht mehr so gut läuft. Siv und er, sie verlieben sich und Siv wird schwanger.
Ulrika Lagerlof verstand es meisterhaft die Eindrücke der Natur, der Arbeitsbedingungen und dem Leben im Wald, wunderbar bildlich und flüssig zu beschreiben. So hatte ich den Teil über das Leben der Siv schnell gelesen.
Der, für mich 2. Teil, beginnt im Jahr 2022. Eva wird in ihr Heimatdorf geschickt, denn Siv mit ihrer Familie hat dort gelebt. Aber es gibt kaum familiäre Verbindungen für Eva. Sie arbeitet für ein Forstunternehmen, welches Aufträge zur Abholzung von Wäldern im Norden Schwedens vergibt. Junge Leute haben hier ein Protestcamp errichtet um der Zerstörung der Wälder entgegen zu treten. und Eva soll hier vermitteln und aufklären. Aber Eva wird in ihrer Arbeit böse gemobbt und bedroht. Andererseits trifft sie auf ihre Jugendliebe und es ergeben sich Erkenntnisse über ihre Familie und ihre Herkunft. Auch dieser Abschnitt im Buch hat mir sehr gut gefallen und leider hatte ich das Buch zu schnell fertig gelesen.
So freue ich mich schon auf das nächste Buch in dem über das Leben von Siv und Eva weiter erzählt wird.
Das Cover ist einfach gestaltet und schon hat der Leser einen Eindruck von Siv. Einer einfachen jungen Frau, die Lehrerin werden sollte, doch es kam ganz anders.