Ein spannendes, emotionsgeladenes Buch, welches man nicht aus der Hand legen möchte.
Wow, was für ein Buch. Es hat mich wirklich komplett überzeugen können.
Das Buch ist in zwei Zeitebenen geschrieben, die sich immer abwechseln.
So haben wir einmal die 17-Jährige Siv im Jahr 1938 und die ü40Jährige Eva im Jahr 2022. In diesen zwei Zeitebenen wechselt auch häufig die Erzählperspektive, dennoch ist es überwiegend die Erzählperspektive von Siv oder Eva von der wir lesen. Und genau die mehreren POVs und vor allem die zwei Zeitebenen habe ich sehr genossen. Ich fand es super spannend mehr von den beiden Frauen zu erfahren und wie sie miteinander verbunden sind.
Die 17 Jährige Siv musste schon früh anfangen zu arbeiten, um ihre Familie finanziell zu entlasten. Als sie von ihrem Vater als Köchin in den Wald geschickt wird, um dort mit 10 Holzfällern zu leben bricht für sie eine Welt zusammen. Sie ist ängstlich, denn immerhin soll sie ab sofort mit 10 fremden Männern unterschiedlichen Alters zusammen leben und für diese Kochen und Putzen.
Mit der Zeit wächst Siv über sich hinaus und durchlebt eine unglaubliche Entwicklung. Die Männer respektieren sie nicht nur unendlich sondern behandeln sie als Teil ihrer Gruppe. Schon bald entwickelt sich eine schöner Bund zwischen Siv und den Männern. Sie merkt schnell, dass das was ihr anfangs so viel Angst eingejagt hat im Endeffekt das Beste ist, was ihr passieren konnte. Sie kann für sich selbst entscheiden, kann machen was sie möchte und muss sich von niemandem rumkommandieren lassen, was zu Hause und bei ihrem vorherigen Arbeitgeber leider der Fall war. Und schon bald lernt sie auch Nila kennen...
Eva kehrt als studierte Forstwirtin und PR-Beratern eines Forstunternehmens an diesen Ort zurück, um sich dort im Namen der Firma gegen eine Protestaktion von Aktivisten zu positionieren. Sie soll weitere Aktionen der Aktivisten gegen die geplante Abholzung des Waldes verhindern und für allgemeine Ruhe sorgen. Dort trifft sie ihre Jugendliebe Mattias wieder.
Die Aktivisten machen Eva dort das Leben nicht grade einfach. Durch ihren Aufenthalt dort beginnt sie sich mehr mit den Wäldern zu beschäftigen, an die sie viele schöne Kindheitserinnerungen hat, denn Eva besitzt dort selber ein Stück Wald und ist in der Gegend aufgewachsen. An diesem Ort wird sie nicht nur von den Erinnerungen und einem schlechten Gewissen heimgesucht, sondern auch von ihrer eigenen Familiengeschichte...
Ich habe es sehr genossen vor allem Sivs Geschichte zu lesen und ihr Wachstum mitzuerleben. Die Autorin schafft es hier eine unglaubliche Atmosphäre des Waldes, der Hütte und des Zusammenlebens der 11 Menschen zu schaffen. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass ich mittendrin bin. Ein wirklich atmosphärischer, malerischer Schreibstil, der mich sehr überzeugen konnte. Es hatte auch was leicht poetisches, manchmal melancholisches und trotzdem war es leicht zu lesen und super spannend. Ich habe Siv sehr ins Herz geschloßen. Es war wirklich schön zu lesen, wie die unsichere, schüchterne Siv zu einer starken, selbstbewussten jungen Frau heranwächst, die weiß was sie möchte und sagen kann wo es lang geht. Und ja, ich musste bisschen mit den Tränen kämpfen beim lesen ihrer Geschichte.
Auch die Zeitebene 2022 fand ich sehr spannend und angenehm zu lesen. Auch hier bleibt der Schreibstil malerisch. Auch hier bleibt die Handlung spannend. Die Einblicke in die Forstwirtschaft und vor allem rund um die Thematik der Waldsami waren interessant und lehrreich. Auch regen sie zum Nachdenken an und lassen einen bisschen traurig zurück.
Das Ende ist kraftvoll. Sowohl aus Sivs Perspektive aber vor allem auch aus Evas Perspektive,
Ein wirklich sehr gelungenes und lesenswertes Buch. Ich kann es wirklich nur empfehlen. Es ist voller Emotionen, spannenden Handlungen und vielschichtigen Charakteren.
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar! Das Buch ist nicht nur außen wunderschön, sondern auch vom Inhalt!
Das Buch ist in zwei Zeitebenen geschrieben, die sich immer abwechseln.
So haben wir einmal die 17-Jährige Siv im Jahr 1938 und die ü40Jährige Eva im Jahr 2022. In diesen zwei Zeitebenen wechselt auch häufig die Erzählperspektive, dennoch ist es überwiegend die Erzählperspektive von Siv oder Eva von der wir lesen. Und genau die mehreren POVs und vor allem die zwei Zeitebenen habe ich sehr genossen. Ich fand es super spannend mehr von den beiden Frauen zu erfahren und wie sie miteinander verbunden sind.
Die 17 Jährige Siv musste schon früh anfangen zu arbeiten, um ihre Familie finanziell zu entlasten. Als sie von ihrem Vater als Köchin in den Wald geschickt wird, um dort mit 10 Holzfällern zu leben bricht für sie eine Welt zusammen. Sie ist ängstlich, denn immerhin soll sie ab sofort mit 10 fremden Männern unterschiedlichen Alters zusammen leben und für diese Kochen und Putzen.
Mit der Zeit wächst Siv über sich hinaus und durchlebt eine unglaubliche Entwicklung. Die Männer respektieren sie nicht nur unendlich sondern behandeln sie als Teil ihrer Gruppe. Schon bald entwickelt sich eine schöner Bund zwischen Siv und den Männern. Sie merkt schnell, dass das was ihr anfangs so viel Angst eingejagt hat im Endeffekt das Beste ist, was ihr passieren konnte. Sie kann für sich selbst entscheiden, kann machen was sie möchte und muss sich von niemandem rumkommandieren lassen, was zu Hause und bei ihrem vorherigen Arbeitgeber leider der Fall war. Und schon bald lernt sie auch Nila kennen...
Eva kehrt als studierte Forstwirtin und PR-Beratern eines Forstunternehmens an diesen Ort zurück, um sich dort im Namen der Firma gegen eine Protestaktion von Aktivisten zu positionieren. Sie soll weitere Aktionen der Aktivisten gegen die geplante Abholzung des Waldes verhindern und für allgemeine Ruhe sorgen. Dort trifft sie ihre Jugendliebe Mattias wieder.
Die Aktivisten machen Eva dort das Leben nicht grade einfach. Durch ihren Aufenthalt dort beginnt sie sich mehr mit den Wäldern zu beschäftigen, an die sie viele schöne Kindheitserinnerungen hat, denn Eva besitzt dort selber ein Stück Wald und ist in der Gegend aufgewachsen. An diesem Ort wird sie nicht nur von den Erinnerungen und einem schlechten Gewissen heimgesucht, sondern auch von ihrer eigenen Familiengeschichte...
Ich habe es sehr genossen vor allem Sivs Geschichte zu lesen und ihr Wachstum mitzuerleben. Die Autorin schafft es hier eine unglaubliche Atmosphäre des Waldes, der Hütte und des Zusammenlebens der 11 Menschen zu schaffen. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass ich mittendrin bin. Ein wirklich atmosphärischer, malerischer Schreibstil, der mich sehr überzeugen konnte. Es hatte auch was leicht poetisches, manchmal melancholisches und trotzdem war es leicht zu lesen und super spannend. Ich habe Siv sehr ins Herz geschloßen. Es war wirklich schön zu lesen, wie die unsichere, schüchterne Siv zu einer starken, selbstbewussten jungen Frau heranwächst, die weiß was sie möchte und sagen kann wo es lang geht. Und ja, ich musste bisschen mit den Tränen kämpfen beim lesen ihrer Geschichte.
Auch die Zeitebene 2022 fand ich sehr spannend und angenehm zu lesen. Auch hier bleibt der Schreibstil malerisch. Auch hier bleibt die Handlung spannend. Die Einblicke in die Forstwirtschaft und vor allem rund um die Thematik der Waldsami waren interessant und lehrreich. Auch regen sie zum Nachdenken an und lassen einen bisschen traurig zurück.
Das Ende ist kraftvoll. Sowohl aus Sivs Perspektive aber vor allem auch aus Evas Perspektive,
Ein wirklich sehr gelungenes und lesenswertes Buch. Ich kann es wirklich nur empfehlen. Es ist voller Emotionen, spannenden Handlungen und vielschichtigen Charakteren.
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar! Das Buch ist nicht nur außen wunderschön, sondern auch vom Inhalt!