Ein wunderschöner, leiser Roman
Der Roman "Wo die Moltebeeren leuchten" lebt von seiner sprachlichen und optischen Schönheit. Zunächst ist da das Buch selbst, dass durch sein Cover und den Farbschnitt auffälllt. Lässt man sich dann auf die Geschichte ein, wird man in zwei Handlungsstränge entführt: Einmal den um die junge Siv, die 1933 schon mit 13 Jahren helfen muss, die Familie zu ernähren. Später, mit 17, soll sie mit einer Holzfällertruppe in die Wälder und hat die Aufgabe, für die Männer zu kochen. Hier finden sich einerseits wunderschöne Naturbeschreibungen und andererseits wird von dem harten, entbehrungsreichen Leben Sivs erzählt.
Als zweite Erzählebene sind immer wieder Teile aus der heutigen Zeit eingewebt, in der Eva, die Enkelin von Siv, in die Heimat ihrer Großmutter zurück kehrt, um dort für ein Forstunternehmen als PR-Beraterin Umweltaktivisten zu beruhigen. Viele aktuelle und geschichtliche Themen sind gekonnt in das Buch aufgenommen. Schön, dass die Geschichte eine Fortsetzung hat!
Als zweite Erzählebene sind immer wieder Teile aus der heutigen Zeit eingewebt, in der Eva, die Enkelin von Siv, in die Heimat ihrer Großmutter zurück kehrt, um dort für ein Forstunternehmen als PR-Beraterin Umweltaktivisten zu beruhigen. Viele aktuelle und geschichtliche Themen sind gekonnt in das Buch aufgenommen. Schön, dass die Geschichte eine Fortsetzung hat!