interessante Familiengeschichte
Dieser Auftakt zu der Norrland-Saga ist gut geglückt. Das Cover ist in meinen Augen ein absoluter Hingucker. Das gemäldeartige Bild hat mich an frühere Zeiten erinnert und nach dem Lesen des Buches, kann die Frau nur Siv sein. So stelle ich sie mir auch vor und im Zusammenhang mit den Moltebeeren auf dem Buchschnitt ein schöner Hingucker.
Die Geschichte an sich war sehr interessant. Wir pendeln ja in zweit Zeitzonen. Wir erleben das Leben von Siv in den beginnend 1930er Jahren und begleiten sie eine Zeitlang auf ihrem Lebensweg. Der für die damalige Zeit in dieser abgelegenen Gegend sicher nicht so alltäglich war. Die Erzählungen kommen aber sehr authentisch rüber. Man erlebt ihre Gedankengänge und kann so ihre Entscheidungen gut nachvollziehen. Es ist eben eine ganz andere Zeit und die Lebensumstände damals haben sie so zu ihrem Handeln mehr oder weniger gezwungen. Sie ist mir sympatisch und man merkt, dass sie mit beiden Beinen in der Realität steht. Sonst wäre ihr Leben sicher anders verlaufen. Aber sie trifft Entscheidungen zugunsten anderer. Wir erleben sie und ihre Familie und die nachfolgende Geschichte im Rückblick. Denn in der Gegenwart folgen wir Eva, die gerade in einer nicht so einfachen Lebensphase steckt, da auch sie Entscheidungen getroffen hat. Sie lebt damit und konzentriert sich auf ihren Sohn und ihren Beruf. Der Beruf bringt aber auch alles ins Rollen. Und diese Entwicklung finde ich sehr spannend und interessant. Eva wird sich ihrer Vergangenheit, bzw. ihrer Familiengeschichte bewußter und möchte mehr über die Vergangenheit erfahren. Was garnicht so einfach ist. Mir haben die Begegnungen mit den Menschen in dem kleinen Dorf gefallen. Hier treffen die alteingesessenen Bewohner (und gerade die jungen Leute) und ihre langen Traditionen und Gewohnheiten auf die Interessen von großen Unternehmen. Die Natur spielt hier schon immer eine große Rolle und gerade das Thema Klimaschutz und Umweltschutz kommen jetzt zum Tragen. Aber es werden auch andere Themen angesprochen. Traditionen und moderne Lebensart treffen hier auch schon seit Generationen aufeinander. Ich fand es sehr interessant, dass auch in Schweden ähnliche Probleme vorhanden waren, wie man sie von anderen Gegenden kennt. Die Siedler und die bisherigen Einwohner oder Nutzer der Natur: wie passt das Zusammen? Das wird hier auch gut dargestellt. Mir haben die Personen, aus der Vergangenheit oder der Gegenwart, sehr gut gefallen. Sie kamen sehr authentisch rüber und sie haben die ganze Bandbreite der menschlichen Charaktere wiedergespiegelt. Es gibt die sympatischen Leute, aber auch die nicht so netten Personen wurden gut dargestellt. Sie verkörperten die ganze Gesellschaftsschicht und man konnte ihre Handlungen gut nachvollziehen. Es ist ein Buch mit vielen Emotionen. Man lacht, weint, wundert sich, erlebt Höhen und Tiefen, aber es wird nie langweilig und es zeigt eben das Leben in seiner ganzen Vielfallt. Das Schicksal der Protagonisten ist natürlich ein roter Faden und ich bin gespannt, wie es im nächsten Band weitergeht. Die Handlung lässt sich auch über 2 Ebenen gut verfolgen und nachvollziehen. Der Text an sich ist gut und flüssig zu lesen. Mir waren auch die vielen detailreichen Beschreibungen der Natur sehr wichtig. Man sah diese wilde und einsame Landschaft - besonders die von früher - sehr genau vor Augen. Einen guten Teilabschluss haben wir ja am Ende bekommen, aber ich denke, der Weg dieser Familiengeschichte ist noch lang. Und ich bin total neugierig auf den nächsten Band.
Wer Familiengeschichten über Generationen mit Geheimnissen liebt und auch gerne die schöne Natur bewundert, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Einschließlich aktuellter Themen wie der Klimawandel und seine Folgen.
Ich kann das Buch also mit einem guten Gewissen weiterempfehlen. Es warten schöne Lesestunden auf den Leser.
Die Geschichte an sich war sehr interessant. Wir pendeln ja in zweit Zeitzonen. Wir erleben das Leben von Siv in den beginnend 1930er Jahren und begleiten sie eine Zeitlang auf ihrem Lebensweg. Der für die damalige Zeit in dieser abgelegenen Gegend sicher nicht so alltäglich war. Die Erzählungen kommen aber sehr authentisch rüber. Man erlebt ihre Gedankengänge und kann so ihre Entscheidungen gut nachvollziehen. Es ist eben eine ganz andere Zeit und die Lebensumstände damals haben sie so zu ihrem Handeln mehr oder weniger gezwungen. Sie ist mir sympatisch und man merkt, dass sie mit beiden Beinen in der Realität steht. Sonst wäre ihr Leben sicher anders verlaufen. Aber sie trifft Entscheidungen zugunsten anderer. Wir erleben sie und ihre Familie und die nachfolgende Geschichte im Rückblick. Denn in der Gegenwart folgen wir Eva, die gerade in einer nicht so einfachen Lebensphase steckt, da auch sie Entscheidungen getroffen hat. Sie lebt damit und konzentriert sich auf ihren Sohn und ihren Beruf. Der Beruf bringt aber auch alles ins Rollen. Und diese Entwicklung finde ich sehr spannend und interessant. Eva wird sich ihrer Vergangenheit, bzw. ihrer Familiengeschichte bewußter und möchte mehr über die Vergangenheit erfahren. Was garnicht so einfach ist. Mir haben die Begegnungen mit den Menschen in dem kleinen Dorf gefallen. Hier treffen die alteingesessenen Bewohner (und gerade die jungen Leute) und ihre langen Traditionen und Gewohnheiten auf die Interessen von großen Unternehmen. Die Natur spielt hier schon immer eine große Rolle und gerade das Thema Klimaschutz und Umweltschutz kommen jetzt zum Tragen. Aber es werden auch andere Themen angesprochen. Traditionen und moderne Lebensart treffen hier auch schon seit Generationen aufeinander. Ich fand es sehr interessant, dass auch in Schweden ähnliche Probleme vorhanden waren, wie man sie von anderen Gegenden kennt. Die Siedler und die bisherigen Einwohner oder Nutzer der Natur: wie passt das Zusammen? Das wird hier auch gut dargestellt. Mir haben die Personen, aus der Vergangenheit oder der Gegenwart, sehr gut gefallen. Sie kamen sehr authentisch rüber und sie haben die ganze Bandbreite der menschlichen Charaktere wiedergespiegelt. Es gibt die sympatischen Leute, aber auch die nicht so netten Personen wurden gut dargestellt. Sie verkörperten die ganze Gesellschaftsschicht und man konnte ihre Handlungen gut nachvollziehen. Es ist ein Buch mit vielen Emotionen. Man lacht, weint, wundert sich, erlebt Höhen und Tiefen, aber es wird nie langweilig und es zeigt eben das Leben in seiner ganzen Vielfallt. Das Schicksal der Protagonisten ist natürlich ein roter Faden und ich bin gespannt, wie es im nächsten Band weitergeht. Die Handlung lässt sich auch über 2 Ebenen gut verfolgen und nachvollziehen. Der Text an sich ist gut und flüssig zu lesen. Mir waren auch die vielen detailreichen Beschreibungen der Natur sehr wichtig. Man sah diese wilde und einsame Landschaft - besonders die von früher - sehr genau vor Augen. Einen guten Teilabschluss haben wir ja am Ende bekommen, aber ich denke, der Weg dieser Familiengeschichte ist noch lang. Und ich bin total neugierig auf den nächsten Band.
Wer Familiengeschichten über Generationen mit Geheimnissen liebt und auch gerne die schöne Natur bewundert, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Einschließlich aktuellter Themen wie der Klimawandel und seine Folgen.
Ich kann das Buch also mit einem guten Gewissen weiterempfehlen. Es warten schöne Lesestunden auf den Leser.