Mutige Frauen
Schon optisch ist das Buch ein Hingucker! Die gelben Moltebeeren, die über die Schnittseiten
tanzen, machen Lust, das Buch in die Hand zu nehmen.
Im Innern des Buches geht es nicht ganz so fröhlich zu, obwohl Siv, die Hauptperson des Buches,
meist gut gelaunt erscheint. Aber es ist ein hartes Leben, über das die Autorin Ulrika Lagerlöf berichtet.
Und es ist das Leben ihrer direkten Vorfahren, an dem wir teilhaben können.
Verwoben wird die Geschichte von Siv aus den 1930/40er Jahren mit der Geschichte von Eva
aus der Heutezeit. In beiden Erzählsträngen spielt der Wald, weit im Norden Schwedens, eine
große Rolle. Zum Einen die Männer, die in früheren Zeiten als Holzfäller ihr Geld für ihr hartes Leben verdienten, zum Anderen die jungen Menschen, die heute diesen Wald vor dem weiteren Abholzen bewahren möchten und dabei manchmal über das Ziel hinausschießen.
Beide Gruppen haben, jede zu ihrer Zeit, Recht und gute Gründe für ihr Verhalten.
Ein bisschen zu kurz scheint mir der Konflikt zwischen dem Volk der Samen und den Schweden behandelt. Über diese, sicherlich außerhalb Schwedens nicht so bekannte Geschichte, hätte gerne ausführlicher berichtet werden können.
Auch darüber, dass dieses damals so beschwerliche Leben durch die langen Dunkelperioden so weit im Norden noch zusätzlich belastet wird, wäre ein interessanter Aspekt gewesen.
Daher entscheide ich mich für einen Punkt Abzug.
Aber insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und die Liebesgeschichten der beiden Frauen sind anrührend und einfühlsam beschrieben. Beide sind auf ihre Weise mutige Frauen, die es wagen, scheinbar vorgezeichnete Bahnen zu verlassen und eigene Entscheidungen zu treffen.
Und natürlich hat es mir besonders Siv angetan, die so viele Träume begraben musste und trotzdem mutig ihren Weg voranschritt. Sie war wirklich eine besondere Frau, die es verdient, dass ihr ein Buch gewidmet wird. Und es soll ja auch einen Nachfolgeband geben, auf den ich mich schon freue.
tanzen, machen Lust, das Buch in die Hand zu nehmen.
Im Innern des Buches geht es nicht ganz so fröhlich zu, obwohl Siv, die Hauptperson des Buches,
meist gut gelaunt erscheint. Aber es ist ein hartes Leben, über das die Autorin Ulrika Lagerlöf berichtet.
Und es ist das Leben ihrer direkten Vorfahren, an dem wir teilhaben können.
Verwoben wird die Geschichte von Siv aus den 1930/40er Jahren mit der Geschichte von Eva
aus der Heutezeit. In beiden Erzählsträngen spielt der Wald, weit im Norden Schwedens, eine
große Rolle. Zum Einen die Männer, die in früheren Zeiten als Holzfäller ihr Geld für ihr hartes Leben verdienten, zum Anderen die jungen Menschen, die heute diesen Wald vor dem weiteren Abholzen bewahren möchten und dabei manchmal über das Ziel hinausschießen.
Beide Gruppen haben, jede zu ihrer Zeit, Recht und gute Gründe für ihr Verhalten.
Ein bisschen zu kurz scheint mir der Konflikt zwischen dem Volk der Samen und den Schweden behandelt. Über diese, sicherlich außerhalb Schwedens nicht so bekannte Geschichte, hätte gerne ausführlicher berichtet werden können.
Auch darüber, dass dieses damals so beschwerliche Leben durch die langen Dunkelperioden so weit im Norden noch zusätzlich belastet wird, wäre ein interessanter Aspekt gewesen.
Daher entscheide ich mich für einen Punkt Abzug.
Aber insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und die Liebesgeschichten der beiden Frauen sind anrührend und einfühlsam beschrieben. Beide sind auf ihre Weise mutige Frauen, die es wagen, scheinbar vorgezeichnete Bahnen zu verlassen und eigene Entscheidungen zu treffen.
Und natürlich hat es mir besonders Siv angetan, die so viele Träume begraben musste und trotzdem mutig ihren Weg voranschritt. Sie war wirklich eine besondere Frau, die es verdient, dass ihr ein Buch gewidmet wird. Und es soll ja auch einen Nachfolgeband geben, auf den ich mich schon freue.