Ein kleines Dorf in den schwedischen Wäldern. Hier ist für gewöhnlich Ruhe und Natur. Doch bleibt das so? Und wie war es früher? Darum geht es in „Wo die Moltebeeren leuchten“.
In den 1930ern muss die junge Schwedin Siv die Schule abbrechen, um als Köchin für eine Gruppe Jäger zu arbeiten. Doch das fällt ihr nicht leicht, hat sie doch geplant , als Lehrerin zu arbeiten. Mit der Zeit findet sie mehr und mehr in ihre Rolle- und Gefallen an einigen Jägern…
2022 reist Sivs Enkelin Eva in das Dorf ihrer Kindheit. Was als berufliche Reise gedacht ist, wird zu einer aufwühlenden Erinnerung und der Suche nach der Wahrheit.
Ich finde es unglaublich spannend, aus zwei Perspektiven auf das Leben in Schweden zu blicken. Während Siv viel über die Samis (eine Kultur in Skandinavien mit eigener Sprache und stets auf Reisen, sie leben von der Natur) und ihr Leben in der Einsamkeit berichtet, geht es bei Eva um Geheimnisse und auch Korruption. Sivs Erzählungen ergeben allerdings nur mit Evas Geschichte Sinn und umgekehrt. Dadurch wird die Spannung trotz Längen aufrecht erhalten. Der Erzählstil ist anschaulich und tiefgründig, auch wenn Hintergrundwissen über die Samis ein riesiger Vorteil ist. So weiß ich zum Beispiel aufgrund meiner Kenntnisse, dass Samis wie Sivs Angebeteter durchs Land reisen und er so erst spät erfährt, was passiert ist.
Dennoch ist die Geschichte an und für sich schlüssig und gut dargestellt. Ich gebe vier Sterne.
In den 1930ern muss die junge Schwedin Siv die Schule abbrechen, um als Köchin für eine Gruppe Jäger zu arbeiten. Doch das fällt ihr nicht leicht, hat sie doch geplant , als Lehrerin zu arbeiten. Mit der Zeit findet sie mehr und mehr in ihre Rolle- und Gefallen an einigen Jägern…
2022 reist Sivs Enkelin Eva in das Dorf ihrer Kindheit. Was als berufliche Reise gedacht ist, wird zu einer aufwühlenden Erinnerung und der Suche nach der Wahrheit.
Ich finde es unglaublich spannend, aus zwei Perspektiven auf das Leben in Schweden zu blicken. Während Siv viel über die Samis (eine Kultur in Skandinavien mit eigener Sprache und stets auf Reisen, sie leben von der Natur) und ihr Leben in der Einsamkeit berichtet, geht es bei Eva um Geheimnisse und auch Korruption. Sivs Erzählungen ergeben allerdings nur mit Evas Geschichte Sinn und umgekehrt. Dadurch wird die Spannung trotz Längen aufrecht erhalten. Der Erzählstil ist anschaulich und tiefgründig, auch wenn Hintergrundwissen über die Samis ein riesiger Vorteil ist. So weiß ich zum Beispiel aufgrund meiner Kenntnisse, dass Samis wie Sivs Angebeteter durchs Land reisen und er so erst spät erfährt, was passiert ist.
Dennoch ist die Geschichte an und für sich schlüssig und gut dargestellt. Ich gebe vier Sterne.