Charlotte McConaghy – Wo die Wölfe sind

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dante Avatar

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In der Hoffnung ihrem Leben eine neue Richtung zu weisen beschließt die junge Biologin Inti einen Neuanfang in Schottland zu wagen. Als Biologin ist es ihr eine Herzensangelegenheit die zerstörte Landschaft der Highlands zu retten. Dazu möchte sie versuchen Wölfe wieder dort anzusiedeln. Doch schnell zeigt sich der Unmut der dort ansässigen Bewohner, die das Vorhaben mit Argwohn betrachten. Inti gibt sich große Mühe um die Gemeinde zu besänftigen, doch die Stimmung kippt, als eine Leiche im Wald aufgefunden wird, deren Verletzungen eine deutliche Sprache sprechen…

Bei dem Roman „Wo die Wölfe sind“ handelt es sich um das zweite Buch der Autorin Charlotte McConaghy.
Die Geschichte ist abermals in ruhigen und einfühlsamen Tönen erzählt und berühren gleich zu Beginn. Mit Inti hat die Autorin wieder eine sehr sympathische Protagonistin erschaffen die man gern begleitet, auch um hinter die Fassade blicken zu können. Die Beschreibung der Umgebung und der Gegebenheiten lässt gleich wieder die passenden Bilder zum gelesenen vor dem inneren Auge entstehen, dass man beinahe das Gefühl hat, an Intis Seite zu sein. Auch die Thematik ist toll aufeinander abgestimmt, sodass man beim Lesen noch einiges dazu lernt und es dabei nie langweilig wird. Auch wenn sich beim Lesen mitunter eine sehr traurige, bedrückende Stimmung einschleicht, so empfand ich jede gelesene Seite als Gewinn. Für mich ist dieser Roman wieder ein Meisterwerk und das beste Buch in diesem Genre für dieses Jahr!

Einen herzlichen Dank an den S. Fischer Verlag und NetGalley für das Leseexemplar!