Authentische Familiengeschichte

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In diesem Buch wird der Werdegang der fiktiven Spielzeugfabrikantenfamilie Langbein im 20. Jahrhundert geschildert. Dabei wechselt der Erzählstrang von der Gegenwart immer wieder in die Vergangenheit, so dass man nach und nach die Geschichte sehr schön nachvollziehen kann. Als Vorbild diente hier die Familie der Autorin, so dass gut recherchiertes Fachwissen aus den Seiten sprang.

Mir hat die Geschichte gut gefallen, vom Aufbau bis zum Inhalt. Ich habe dabei wieder mal viel Neues über das Leben und Schaffen während der Kriegsjahre und vor allem ab 1945 in der DDR erfahren. Durch die Erben, die in der Gegenwart das Stammhaus ausräumen und Ordnung in das Chaos bringen, wird die Geschichte nach und nach klarer, Anschuldigungen aufgeklärt und Bruchstücke fügen sich zu einem Ganzen zusammen.

Auch wenn es kein spannendes Buch ist, was man nicht mehr aus der Hand legen kann, so war es doch durch und durch interessant geschrieben und ich kann es nur weiterempfehlen.