Zunächst ein großes Kompliment an die Autorin:
Sie hat basierend auf die frühere Spielzeugmetropole Sonneberg in Thüringen mit mehreren Fabriken, die sich trotz zweier Weltkriege gehalten haben, eine wunderbare Familiengeschichte geschrieben. Garniert mit einem Stammbaum auf den Buchdeckeln, damit man jederzeit wieder den Faden aufnehmen kann, wenn einem bei den vielen Namen über mehrere Generationen mal die Orientierung fehlt.
Das ist aber doch eher selten der Fall. Die Geschichte um die zwei Cousinen Iris und Eva sowie den Cousin Jan, baut sich langsam auf. Die drei sind durch die deutsch-deutsche Grenze getrennt aufgewachsen, Iris im Westen und die anderen beiden im Osten bei den dort verbliebenen Großeltern. Nur einen Sommer lang kam Iris zu Besuch, in diesem waren sie als Gleichaltige wie verschworen. Doch nun hat alles ein Ende . Die Fabrik gibt es nicht mehr , der Sozialismus hat ihr mächtig zugesetzt und später die Wende den Rest gegeben. Die drei räumen zusammen das alte Stammhaus, in dem gewohnt wurde, aus und anhand der vielen Erinnerungsstücke und den Geschichten dazu wachsen sie wieder zusammen. Dabei hilft besonders die Zweigleisigkeit, mit der die Autorin erzählt. Sie beginnt bei den Urgroßeltern der Hauptdarsteller im Jahr 1910 und arbeitet sich kapitelweise über den ersten Weltkrieg und die Zeit dazwischen, als es wieder aufwärts geht, über den zweiten Weltkrieg in die Neuzeit. Immer dazwischen finden sie wieder Spielzeug, Geschirr, Hitlerorden, Fotos von Unbekannten, die in den Kapiteln der Familiengeschichte gleich anschließend ihren Sinn finden. So lernen wir die Familie über Jahrzehnte kennen und was sie alles mitgemacht haben, vor allem um die Fabrik zu retten.
Das ist wirklich gut recherchiert , aufgebaut und spannend geschrieben. man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Das hat richtig Spaß gemacht und ist damit von mir eine absolute Leseempfehlung ! Aus ganzem Herzen 5 Sterne !
Sie hat basierend auf die frühere Spielzeugmetropole Sonneberg in Thüringen mit mehreren Fabriken, die sich trotz zweier Weltkriege gehalten haben, eine wunderbare Familiengeschichte geschrieben. Garniert mit einem Stammbaum auf den Buchdeckeln, damit man jederzeit wieder den Faden aufnehmen kann, wenn einem bei den vielen Namen über mehrere Generationen mal die Orientierung fehlt.
Das ist aber doch eher selten der Fall. Die Geschichte um die zwei Cousinen Iris und Eva sowie den Cousin Jan, baut sich langsam auf. Die drei sind durch die deutsch-deutsche Grenze getrennt aufgewachsen, Iris im Westen und die anderen beiden im Osten bei den dort verbliebenen Großeltern. Nur einen Sommer lang kam Iris zu Besuch, in diesem waren sie als Gleichaltige wie verschworen. Doch nun hat alles ein Ende . Die Fabrik gibt es nicht mehr , der Sozialismus hat ihr mächtig zugesetzt und später die Wende den Rest gegeben. Die drei räumen zusammen das alte Stammhaus, in dem gewohnt wurde, aus und anhand der vielen Erinnerungsstücke und den Geschichten dazu wachsen sie wieder zusammen. Dabei hilft besonders die Zweigleisigkeit, mit der die Autorin erzählt. Sie beginnt bei den Urgroßeltern der Hauptdarsteller im Jahr 1910 und arbeitet sich kapitelweise über den ersten Weltkrieg und die Zeit dazwischen, als es wieder aufwärts geht, über den zweiten Weltkrieg in die Neuzeit. Immer dazwischen finden sie wieder Spielzeug, Geschirr, Hitlerorden, Fotos von Unbekannten, die in den Kapiteln der Familiengeschichte gleich anschließend ihren Sinn finden. So lernen wir die Familie über Jahrzehnte kennen und was sie alles mitgemacht haben, vor allem um die Fabrik zu retten.
Das ist wirklich gut recherchiert , aufgebaut und spannend geschrieben. man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Das hat richtig Spaß gemacht und ist damit von mir eine absolute Leseempfehlung ! Aus ganzem Herzen 5 Sterne !