Ein Wohlfühlbuch

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spaetzle5 Avatar

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In diese Geschichte bin ich hineingetaucht und habe mich sofort wohl gefühlt. Die Geschichte der Familie Langbein und ihrer spielteugfabrik im thüringischen Sonneberg. Ich liebe Bücher, in denen über eine lange Zeitspanne hinweg der Werdegang einer ganzen Familie erzählt wird. In diesem Buch beginnt die Reise allerdings im Jahr 2019, als sich drei Erben der Langbeinfabrik im alten Wohnhaus treffen um es auszuräumen und für eine Vermietung wieder zu sanieren. Jan, Iris und Eva, Cousin und Cousinen, hatten in ihrer Kindheit ein gemeinsamen Sommer und sich trotz der Trennung durch die Mauer gut verstanden. Iris, aufgewachsen im Westen und Jan und Eva, die ihre Kindheit gemeinsam in dem alten Haus der Langbeins verbrachten. Doch durch Familienstreitigkeiten sind sie sich fremd geworden. Trotzdem beschließen sie, das Haus gemeinsam zu entrümpeln und tauchen so nach und nach in ihre eigene Vergangeheit und die ihrer Ahnen ein. Die Geschichte wird abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt, begonnen mit ihrem Urgroßvater Albert Langbein im Jahre 1910, dem Gründer der Firma. Und so wie sich die drei Zimmer für Zimmer vornehmen und entrümpeln so wird in den Rückblicken nach und nach die ganze Familiengeschichte aufgerollt. Und die drei kommen sich wieder näher, die alte Freundschaft lebt wieder auf und die Fabrik wird wieder einmal durch familiären Zusammenhalt für die Zukunft erhalten.