Eine Familiengeschichte aus Sonneberg

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Albert Langbein gründet Ende des 19. Jahrhunderts eine Spielzeugfabrik im thüringischen Sonneberg. Die Familie durchlebt mit ihrer Fabrik turbulente Zeiten. Vom 1. Weltkrieg über Rezession und Nationalsozialismus bis zur Verstaatlichung in der DDR. Nach deren Untergang kann die Fabrik als wiederbelebtes Familienunternehmen nicht lange durchhalten und geht schließlich pleite. Jan, Urenkel des Gründers, muss das alte Stammhaus der Familie für neue Mieter leerräumen. Unterstützung bekommt er von seinen beiden Cousinen Eva und Iris. Die drei stellen sich der Vergangenheit und lassen schließlich etwas Neues entstehen.

Im Buch begleitet man die drei und schreitet mit ihnen von Raum zu Raum des alten Stammhauses und mit jedem Zimmer erschließt sich die Geschichte ein wenig mehr.
Gegenwart und Vergangenheit wechseln sich in den Kapiteln ab. Eine sehr schönes Konzept, dass gut aufgeht. Man fliegt nur so durch das Buch. Die einzelnen Familienmitglieder werden sehr liebevoll beschrieben und man schließt sie richtig in Herz.

Ein sehr schönes und gelungenes Porträt über eine Familie, über die Herstellung von Spielzeug und über das schöne Städtchen Sonneberg.