Interessante Familiengeschichte mit Herz

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grü ni Avatar

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Eva, Iris und Jan sind die Nachfahren und Erben des Puppenfabrikanten Albert Langbein. Eva und Jan sind Cousine und Cousin, wachsen in der Spielzeugstadt Sonneberg im Betrieb der Großeltern auf. Sie leben unter einem Dach und waren wie Geschwister . Die Cousine Ires wächst in Westdeutschland auf. Wegen Unstimmigkeiten in der Erbengemeinschaft
muss das Stammhaus geräumt werden. Dabei treffen Eva, Iris und Jan aufeinander. Beim Ausräumen werden Erinnerungen an die Kindheit wach.
Fazit :
Das Buch ist sehr interessant und liest sich flüssig. Die einzelnen Kapitel sind in Gegenwart und Vergangenheit unterteilt. Das Buch ist mit viel Herz und authentisch geschrieben. Die Autorin hat alles sehr gut beschrieben, so das ich mir beim Lesen alles gut vorstellen konnte. Die Charaktere waren mir sympathisch. Alles liebe Menschen. Mich hat die Stärke und der Zusammenhalt der Familie imponiert. Sie haben nie aufgeben und immer gekämpft. Beim Lesen einiger Kapitel, habe ich mich an meine Kindheit erinnert. Auch ich war als Kind oft mit bei den Eltern oder Großeltern im Betrieb und habe es geliebt. Der Zusammenhalt im Betrieb und der Nachbarschaft, die Vorsicht gegenüber der Regierung, sowie die positive Aufregung wenn Westbesuch anstand. Das weckt Erinnerungen, die ich nicht missen möchte.
Gut gefallen hat mir der Stammbaum der Familie Langbein am Anfang und Ende des Buches. Auf den letzten Seiten ist ein Interview mit der Autorin sowie eine Zeittafel zur Spielzeugindustrie in Sonneberg verfasst. Beides sehr interessant.
Ich hatte angenehme Lesestunden mit diesem Buch.