Vergangenes formt die Gegenwart

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lotte im lesehimmel Avatar

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Die Geschichte beginnt, als Eva eine Puppe aus der Produktion der Spielzeugfabrik Albert Langbein im Internet ersteigert. Der Preis ist extrem hoch und für Eva eigentlich viel zu teuer. Trotzdem kauft sie diese Puppe, denn Eva ist zusammen mit Jan und Iris ein Teil der großen Erbengemeinschaft der Spielzeugfabrik Langbein.

Die Drei müssen das Stammhaus der Familie Langbein in Sonneberg räumen.
Die Firma musste in die Insolvenz gehen.
Eva, Jan und Iris entdecken viele vertraute Dinge, die Erinnerungen an die Familie und die einstmals große Spielzeugfabrik hervorrufen.
Nicht alles ergibt für sie einen Sinn und wirft viele Fragen auf.

Die Familie Langbein ging mit der Fabrik durch Höhen und Tiefen und nicht jede familiäre Bindung hält diese Zeiten aus. ...

Die Autorin Kati Naumann versteht es wunderbar, die Familiengeschichte der Langbeins von Beginn im Jahr 1912 an bis in die heutige Gegenwart zu verweben. Viele Zusammenhänge werden dem Leser zusammen mit Eva, Jan und Iris deutlich.
Das Buch ist packend geschrieben, man kann sich gar nicht aus der Geschichte lösen und versteht zum Schluss ein bisschen die Weisheit "Besser die Zuckerdose als das Leben".

Ich kann das Buch sehr empfehlen!