Fängt stark an, lässt stark nach

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blauerjanuar Avatar

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Die Idee ist gut: Der Patriarch stirbt und seine drei erwachsenen Kinder kommen zur Beerdigung nach Hause. Alle haben unverarbeiteten Schmerz mit der Familie, der Verstorbene war kein netter Mann. Und dann kommt auch noch die vermeintliche Halbschwester hinzu, welche die dunkle Vergangenheit ins Haus bringt.
Die Handlung beginnt geheimnisvoll und lässt den Leser einen interessanten Plot vermuten. Leider verliert sich die Geschichte nach und nach in nicht nachvollziehbaren Zukunftsvisionen und philosophischem Geschwafel, so dass von Handlung nicht mehr gesprochen werden kann. Die Beziehungen der Figuren werden angerissen, aber überhaupt nicht ausgeformt. Der Originaltitel Albion ist sehr viel sprechender als der deutsche Titel, der einenRomanze vermuten lässt, die jedoch auch nicht zu finden ist. Das Buch lässt mich ratlos zurück. Ich kann es nicht guten Gewissens empfehlen.