Grandios gelesenes Familiendrama
Ich glaube, das Hörbuch hat für mich hier einiges gerettet, denn Julia Meier hat das Buch einfach großartig eingelesen. Sie konnte mich von Anfang bis Ende fesseln und hat die Geschichte und die vielen verschiedenen Personen einfach wahnsinnig gut und abwechslungsreich zum Leben erweckt. Sie liest sehr authentisch und es fühlt sich an, als würde man echte Gespräche belauschen. In Sachen Hörerlebnis war das auf jeden Fall ein Highlight und ich werde mir die Sprecherin merken.
Die Geschichte würde ich weniger als eine Geschichte als eher eine Personenstudie bezeichnen. Wir lernen zahlreiche Mitglieder sowie einige der engsten Weggefährten einer Familie kennen, die sich zur Beerdigung des Patriarchen treffen.
Jedes Mitglied der Familie ist auf die eine oder andere Weise unglücklich und nach und nach bekommen wir als Leser gezeigt warum. Es gibt Geheimnisse, falsche Entscheidungen, seelische Verletzungen und vieles, was nie ausgesprochen oder verarbeitet wurde.
Das Erzähltempo ist sehr langsam und ich kann nicht ausschließen, dass ich lesend nicht hier und da Passagen überblättert hätte.
Die Geschichten der einzelnen Charaktere und die Dynamik zwischen den Handelnden ist durchaus interessant, aber irgendwie konnte bei mir der Funke nicht richtig überspringen. Ich kann nicht sagen, ob es an der Vielzahl der Erzählstränge lag oder an etwas ganz anderem, aber ich habe mich eher als emotional unbeteiligte Beobachterin gesehen. Tatsächlich habe ich mit niemandem mitgefiebert, was ich irgendwie schade fand, denn die Themen haben durchaus Brisanz mitgeliefert.
3,5 Sterne gibt es von mir.
Die Geschichte würde ich weniger als eine Geschichte als eher eine Personenstudie bezeichnen. Wir lernen zahlreiche Mitglieder sowie einige der engsten Weggefährten einer Familie kennen, die sich zur Beerdigung des Patriarchen treffen.
Jedes Mitglied der Familie ist auf die eine oder andere Weise unglücklich und nach und nach bekommen wir als Leser gezeigt warum. Es gibt Geheimnisse, falsche Entscheidungen, seelische Verletzungen und vieles, was nie ausgesprochen oder verarbeitet wurde.
Das Erzähltempo ist sehr langsam und ich kann nicht ausschließen, dass ich lesend nicht hier und da Passagen überblättert hätte.
Die Geschichten der einzelnen Charaktere und die Dynamik zwischen den Handelnden ist durchaus interessant, aber irgendwie konnte bei mir der Funke nicht richtig überspringen. Ich kann nicht sagen, ob es an der Vielzahl der Erzählstränge lag oder an etwas ganz anderem, aber ich habe mich eher als emotional unbeteiligte Beobachterin gesehen. Tatsächlich habe ich mit niemandem mitgefiebert, was ich irgendwie schade fand, denn die Themen haben durchaus Brisanz mitgeliefert.
3,5 Sterne gibt es von mir.