Definitiv eine Leseempfehlung!
Anfang der 80er Jahre, Kinshasa: Die 16 Jährige Mira verliebt sich in einen jungen Musiker. Obwohl ihre Familie gegen eine Beziehung zwischen ihnen ablehnt, treffen sie sich heimlich. Doch dann wird Mira schwanger und beschließt, ihrem bisherigen Leben den Rücken zuzukehren und nach Europa zu ziehen.
2000er, London: Bijoux vermisst ihre Heimat noch immer, obwohl sie bereits seit über 10 Jahren bei ihrer Tante wohnt. Nur mit Kay, ihrer Freundin, fühlt sie sich wohl - und das, obwohl sie in London in einer sehr religiösen Gemeinde ist, der zufolge Queerness antiafrikanisch sei. Als sie sich vor ihrer Tante outet, um mit Kay ein neues Leben zu beginnen, bekommt sie zu spüren, wie ihre Gemeinde mit Menschen wie ihr umgehen...
"Wohin du auch gehst" von Christina Fonthes ist ein wunderschöner, intersektionaler Debütroman. Es geht um Themen wie Familie, Religion, Krieg, Migration, Vorurteile und Homophobie. Was mir besonders gut gefallen hat, ist, dass es zwar auch für mich als weiße cis-Frau, die in Deutschland geboren und aufgewachsen ist, definitiv verständlich war, dass es aber trotzdem nicht erklärend und belehrend war. Ich musste/konnte nebenher ein bisschen googeln und habe meine Wissenslücken ein wenig mehr geschlossen.
Ein kleiner Kritikpunkt waren einige Sexszenen. Versteht mich nicht falsch: ich fand es super, dass es diese Sexszenen gab, vor allem diejenigen, bei denen zwei Frauen miteinander schlafen. Ich habe nur manchmal die Dynamik nicht so ganz durchblickt und es hat sich für mich ein bisschen wie Heterosex gelesen, nur dass beide Parteien Brüste hatten. Aber das ist meine persönliche Meinung und ist wirklich nur ein klitzekleiner Kritikpunkt an einem wirklich zu empfehlenden Roman!
2000er, London: Bijoux vermisst ihre Heimat noch immer, obwohl sie bereits seit über 10 Jahren bei ihrer Tante wohnt. Nur mit Kay, ihrer Freundin, fühlt sie sich wohl - und das, obwohl sie in London in einer sehr religiösen Gemeinde ist, der zufolge Queerness antiafrikanisch sei. Als sie sich vor ihrer Tante outet, um mit Kay ein neues Leben zu beginnen, bekommt sie zu spüren, wie ihre Gemeinde mit Menschen wie ihr umgehen...
"Wohin du auch gehst" von Christina Fonthes ist ein wunderschöner, intersektionaler Debütroman. Es geht um Themen wie Familie, Religion, Krieg, Migration, Vorurteile und Homophobie. Was mir besonders gut gefallen hat, ist, dass es zwar auch für mich als weiße cis-Frau, die in Deutschland geboren und aufgewachsen ist, definitiv verständlich war, dass es aber trotzdem nicht erklärend und belehrend war. Ich musste/konnte nebenher ein bisschen googeln und habe meine Wissenslücken ein wenig mehr geschlossen.
Ein kleiner Kritikpunkt waren einige Sexszenen. Versteht mich nicht falsch: ich fand es super, dass es diese Sexszenen gab, vor allem diejenigen, bei denen zwei Frauen miteinander schlafen. Ich habe nur manchmal die Dynamik nicht so ganz durchblickt und es hat sich für mich ein bisschen wie Heterosex gelesen, nur dass beide Parteien Brüste hatten. Aber das ist meine persönliche Meinung und ist wirklich nur ein klitzekleiner Kritikpunkt an einem wirklich zu empfehlenden Roman!