Ein fesselndes Debüt
Die kongolesisch-britische Autorin Christina Fonthes erzählt in ihrem Roman „Wohin du auch gehst“ eine Familiengeschichte über mehrere Generationen und Kontinente hinweg. Im Zentrum steht die Ich-Erzählerin Bijoux, die als Jugendliche von Kinshasa zu ihrer strenggläubigen Tante nach London geschickt wird. Sie verliebt sich in eine Frau, verlässt diese aber auf den Druck der Gemeinde hin wieder und lässt sich auf eine arrangierte Ehe ein.
Es sind besonders die Frauen-Schicksale in einer stark patriarchal geprägten Gesellschaft, die von der Autorin schonungslos und berührend geschildert werden. In mehreren Erzählsträngen und aus unterschiedlichen Perspektiven lässt sie so ein vielfältiges Bild der kongolesischen Gesellschaft, sei es in oder außerhalb Kongos, entstehen. Dazu tragen auch die eingestreuten Wörter und Sätze auf Lingala bei.
Obwohl der Text sich mit schwierigen und teils kontroversen Themen beschäftigt, fehlt es ihm nicht an Spannung, denn nicht nur Bijouxs Familie verbirgt einige Geheimnisse. So wird die Suche einer jungen Frau nach Zugehörigkeit, Identität und Liebe zu einem fesselnden Leseerlebnis.
Ein gelungenes Debüt einer Autorin, von der wir hoffentlich noch viel lesen werden.
Es sind besonders die Frauen-Schicksale in einer stark patriarchal geprägten Gesellschaft, die von der Autorin schonungslos und berührend geschildert werden. In mehreren Erzählsträngen und aus unterschiedlichen Perspektiven lässt sie so ein vielfältiges Bild der kongolesischen Gesellschaft, sei es in oder außerhalb Kongos, entstehen. Dazu tragen auch die eingestreuten Wörter und Sätze auf Lingala bei.
Obwohl der Text sich mit schwierigen und teils kontroversen Themen beschäftigt, fehlt es ihm nicht an Spannung, denn nicht nur Bijouxs Familie verbirgt einige Geheimnisse. So wird die Suche einer jungen Frau nach Zugehörigkeit, Identität und Liebe zu einem fesselnden Leseerlebnis.
Ein gelungenes Debüt einer Autorin, von der wir hoffentlich noch viel lesen werden.