Es gibt Unruhen in Kinshasa, und deshalb wird die junge Bijoux zu ihrer Tante Mira nach London geschickt. Doch das Leben bei Tante Mira ist nicht unbedingt leicht - sie ist sehr religiös und erwartet von ihrer Nichte ebenfalls eine solche Einstellung. Was die Sache noch verkompliziert, ist, dass Bijoux eine Frau liebt. Vor Mira muss sie das verbergen ... denn was würde nur ihre Tante dazu sagen?
Leider war "Wohin du auch gehst" nicht ganz mein Buch. Ich möchte aber gerne betonen, wie großartig ich es finde, Geschichten aus aller Welt zu lesen und dass eine kongolesische, queere Geschichte einen Platz in einem deutschsprachigen Verlagsprogramm bekommt.
Die Queerness und die kulturellen Hintergründe waren, was mich an diesem Buch interessiert so haben. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven, in unterschiedlichen Zeitebenen und von unterschiedlichen Orten aus erzählt. Es gibt viele Begriffe in afrikanischer Sprache, was ich großartig fand. Toll war auch das Glossar!
Ich habe scheinbar den Klappentext ein wenig missinterpretiert und das hat meine Leseerfahrung leider getrübt, da ich angenommen hatte, das Bijoux sehr viel eher aktiver wird. Es ist eine sehr tragisch-traurige Geschichte, voller Gewalt und ich hatte besonders Probleme mit der Tante Mira. Die Geschichte war sicherlich sehr authentisch und ich möchte hervorheben, dass ich sehr viele begeisterte Rezensionen zu diesem Buch gesehen habe.
Bitte lasst euch von meinem Leseeindruck nicht abschrecken. Es tut mir in der Seele weh, dass die Lebensrealität von Menschen so grausam sein kann. Deswegen fühle ich mich schlecht, dass ich dieses besondere Buch nicht mehr gefühlt habe.
3.75/5 Sterne
Leider war "Wohin du auch gehst" nicht ganz mein Buch. Ich möchte aber gerne betonen, wie großartig ich es finde, Geschichten aus aller Welt zu lesen und dass eine kongolesische, queere Geschichte einen Platz in einem deutschsprachigen Verlagsprogramm bekommt.
Die Queerness und die kulturellen Hintergründe waren, was mich an diesem Buch interessiert so haben. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven, in unterschiedlichen Zeitebenen und von unterschiedlichen Orten aus erzählt. Es gibt viele Begriffe in afrikanischer Sprache, was ich großartig fand. Toll war auch das Glossar!
Ich habe scheinbar den Klappentext ein wenig missinterpretiert und das hat meine Leseerfahrung leider getrübt, da ich angenommen hatte, das Bijoux sehr viel eher aktiver wird. Es ist eine sehr tragisch-traurige Geschichte, voller Gewalt und ich hatte besonders Probleme mit der Tante Mira. Die Geschichte war sicherlich sehr authentisch und ich möchte hervorheben, dass ich sehr viele begeisterte Rezensionen zu diesem Buch gesehen habe.
Bitte lasst euch von meinem Leseeindruck nicht abschrecken. Es tut mir in der Seele weh, dass die Lebensrealität von Menschen so grausam sein kann. Deswegen fühle ich mich schlecht, dass ich dieses besondere Buch nicht mehr gefühlt habe.
3.75/5 Sterne