Identität, Migration, Religion, queere Selbstfindung und familiäre Erwartungen
„Wohin du auch gehst“ hat mich tief berührt und nachhaltig beeindruckt. Christina Fonthes erzählt die Geschichte von Bijoux, einer jungen queeren Frau, die nach politischen Unruhen im Kongo zu ihrer Tante Mireille nach London geschickt wird. Dort muss sie sich in einem streng religiösen Umfeld zurechtfinden, ihre Gefühle verbergen und gleichzeitig herausfinden, wer sie wirklich ist.
Die Figuren sind vielschichtig und glaubwürdig gezeichnet. Besonders spannend fand ich die Entwicklung von Tante Mireille, die zunächst streng und unnahbar wirkt, aber im Laufe der Geschichte immer mehr Facetten zeigt. Ihre Vergangenheit, die sich Stück für Stück offenbart, hat mich emotional sehr bewegt.
Der Schreibstil ist schnörkellos, aber eindringlich. Die kurzen Kapitel, Perspektivwechsel und Zeitsprünge machen das Buch lebendig und dynamisch. Besonders schön fand ich die Einbindung von Lingala-Begriffen – sie haben die kulturelle Tiefe der Geschichte spürbar gemacht und mich als Leserin in eine neue Welt eintauchen lassen.
Thematisch ist das Buch anspruchsvoll: Es geht um Identität, Migration, Religion, queere Selbstfindung und familiäre Erwartungen. Und doch bleibt Raum für Hoffnung, Liebe und Aufbruch. Für mich ist „Wohin du auch gehst“ ein Buch, das nicht nur erzählt, sondern bewegt – ein echtes Highlight für alle, die sich für interkulturelle und queere Perspektiven interessieren.
Fazit: Ein literarisches Debüt, das unter die Haut geht und lange nachwirkt. Absolute Leseempfehlung!
Die Figuren sind vielschichtig und glaubwürdig gezeichnet. Besonders spannend fand ich die Entwicklung von Tante Mireille, die zunächst streng und unnahbar wirkt, aber im Laufe der Geschichte immer mehr Facetten zeigt. Ihre Vergangenheit, die sich Stück für Stück offenbart, hat mich emotional sehr bewegt.
Der Schreibstil ist schnörkellos, aber eindringlich. Die kurzen Kapitel, Perspektivwechsel und Zeitsprünge machen das Buch lebendig und dynamisch. Besonders schön fand ich die Einbindung von Lingala-Begriffen – sie haben die kulturelle Tiefe der Geschichte spürbar gemacht und mich als Leserin in eine neue Welt eintauchen lassen.
Thematisch ist das Buch anspruchsvoll: Es geht um Identität, Migration, Religion, queere Selbstfindung und familiäre Erwartungen. Und doch bleibt Raum für Hoffnung, Liebe und Aufbruch. Für mich ist „Wohin du auch gehst“ ein Buch, das nicht nur erzählt, sondern bewegt – ein echtes Highlight für alle, die sich für interkulturelle und queere Perspektiven interessieren.
Fazit: Ein literarisches Debüt, das unter die Haut geht und lange nachwirkt. Absolute Leseempfehlung!