Super!
Nach den ersten Seiten des Buches war ich nicht so begeistert, aber je mehr ich über das Leben von Mira und Bijoux erfuhr, umso mehr faszinierte mich das Buch.
Mira wächst in wohlhabenden Verhältnissen in Kinshasa auf. Doch als sie schwanger wird, verstößt ihre Familie sie und schickt sie nach Europa, das Kind bleibt bei ihrer verheirateten Schwester Eugenie. Zwölf Jahre später bringt Eugenie die kleine Bijoux zu Mira, die inzwischen in London lebt und sehr fromm geworden ist. Das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter ist sehr angespannt. Bijoux fühlt sich in London nicht wohl, bis sie eine Frau kennenlernt, in die sie sich verliebt. Und das passt natürlich nicht in Miras Weltbild.
Für mich war das Buch ein Einblick in fremde Welten. Der Kongo/Zaire ist weit weg, man hört meist nur davon, wenn dort Krieg herrscht oder mal wieder ein Diktator gestürzt wurde. Die Familienstrukturen sind weitgehend patriarchalisch, aber die Frauen haben Zugang zu Bildung und nutzen sie auch. Trotzdem sind sie von echter Freiheit weit entfernt.
Ich fand das Buch hervorragend geschrieben und konnte es nach der Angangsphase kaum weglegen. Christina Fonthes' Schreibstil ist präzise und variantenreich, sie beobachtet sehr genau und kann auch die Gefühle der Frauen gut beschreiben, ihre Einsamkeit, ihre Sehnsucht, ihre Träume. Die afrikanischen Ausdrücke werden im Glossar am Ende erklärt und das ist sehr hilfreich.
Dieses Buch kann man uneingeschränkt empfehlen!
Mira wächst in wohlhabenden Verhältnissen in Kinshasa auf. Doch als sie schwanger wird, verstößt ihre Familie sie und schickt sie nach Europa, das Kind bleibt bei ihrer verheirateten Schwester Eugenie. Zwölf Jahre später bringt Eugenie die kleine Bijoux zu Mira, die inzwischen in London lebt und sehr fromm geworden ist. Das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter ist sehr angespannt. Bijoux fühlt sich in London nicht wohl, bis sie eine Frau kennenlernt, in die sie sich verliebt. Und das passt natürlich nicht in Miras Weltbild.
Für mich war das Buch ein Einblick in fremde Welten. Der Kongo/Zaire ist weit weg, man hört meist nur davon, wenn dort Krieg herrscht oder mal wieder ein Diktator gestürzt wurde. Die Familienstrukturen sind weitgehend patriarchalisch, aber die Frauen haben Zugang zu Bildung und nutzen sie auch. Trotzdem sind sie von echter Freiheit weit entfernt.
Ich fand das Buch hervorragend geschrieben und konnte es nach der Angangsphase kaum weglegen. Christina Fonthes' Schreibstil ist präzise und variantenreich, sie beobachtet sehr genau und kann auch die Gefühle der Frauen gut beschreiben, ihre Einsamkeit, ihre Sehnsucht, ihre Träume. Die afrikanischen Ausdrücke werden im Glossar am Ende erklärt und das ist sehr hilfreich.
Dieses Buch kann man uneingeschränkt empfehlen!