Zwei Frauen - so fern und doch so nah
Vom Buchcover sieht eine Frau den Leser direkt und intensiv an. Die Frau ist sehr schön und schwarz, sie schaut nachdenklich, fast ängstlich.
Im Roman "Wohin du auch gehst" von Christina Fonthes erfährt man, dass die Frau in Zaire, später Republik Kongo, aufgewachsen ist. Die Kindheit erlebt sie gut behütet in einer relativ wohlhabenden Familie. Da die Moral- und Gesellschaftsvorstellungen in Afrika für einen Teenager, der von einem Familienmitglied vergewaltigt und schwanger wird, alles andere als mitfühlend und verständnisvoll sind, wird sie genötigt, ihre Heimat zu verlassen und im fernen und fremden Europa ihr Leben zu fristen.
Während der Umbrüche und Unruhen im Kongo sieht sich auch die zweite Hauptperson des Romans wegen ihrer sexuellen Orientierung gezwungen, ihr geliebtes Heimatland zu verlassen, und ebenfalls in Europa ein neues Leben zu beginnen.
Erst spät erfahren die beiden Hauptpersonen und damit auch der Leser, dass sie Mutter und Tochter sind. Aber während die eine resigniert ihr Heil bei einer Kirche zu finden hofft, ist die andere resolut und steht zu ihrer lesbischen Lebensgefährtin.
Die Geschichte ist sehr lebendig und anschaulich geschrieben. Sie lässt einen kleinen Blick in eine geschlossene Gesellschaft in der Großstadt zu. Zudem erfährt der Leser viel von der Geschichte und Mentalität in einem Teil Afrikas sowie den Problemen und Gepflogenheiten in einer Parallelgesellschaft.
Im Roman "Wohin du auch gehst" von Christina Fonthes erfährt man, dass die Frau in Zaire, später Republik Kongo, aufgewachsen ist. Die Kindheit erlebt sie gut behütet in einer relativ wohlhabenden Familie. Da die Moral- und Gesellschaftsvorstellungen in Afrika für einen Teenager, der von einem Familienmitglied vergewaltigt und schwanger wird, alles andere als mitfühlend und verständnisvoll sind, wird sie genötigt, ihre Heimat zu verlassen und im fernen und fremden Europa ihr Leben zu fristen.
Während der Umbrüche und Unruhen im Kongo sieht sich auch die zweite Hauptperson des Romans wegen ihrer sexuellen Orientierung gezwungen, ihr geliebtes Heimatland zu verlassen, und ebenfalls in Europa ein neues Leben zu beginnen.
Erst spät erfahren die beiden Hauptpersonen und damit auch der Leser, dass sie Mutter und Tochter sind. Aber während die eine resigniert ihr Heil bei einer Kirche zu finden hofft, ist die andere resolut und steht zu ihrer lesbischen Lebensgefährtin.
Die Geschichte ist sehr lebendig und anschaulich geschrieben. Sie lässt einen kleinen Blick in eine geschlossene Gesellschaft in der Großstadt zu. Zudem erfährt der Leser viel von der Geschichte und Mentalität in einem Teil Afrikas sowie den Problemen und Gepflogenheiten in einer Parallelgesellschaft.