Interessantes Thema, ungewohnter Schreibstil

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Der Klappentext hat mich direkt neugierig gemacht. Ich habe selber nie in einer WG gewohnt und habe diese Art des "Hausens" auch immer eher bei Menschen jüngeren Alters verortet. Umso interessanter fand ich die Idee einer WG von vier erwachsenen Menschen und wie dies' aussehen mag.
Aufbau und Erzählweise ist erstmal ungewöhnlich. Die Kapitel sind recht kurz und entweder aus der Ich-Perspektive eines der vier Bewohner geschrieben oder das Kapitel wird in Dialog-Form erzählt, wie bei einem Theaterstück. Insgesamt ist der Stil sehr umgangssprachlich, was ich zunächst irritierend fand. Aber ich denke, mit der Zeit gewöhnt man sich dran.
Etwas gestört hat mich, dass zwischen den wenigen Kapiteln der Leseprobe bereits mehrere Wochen vergehen und man z.B. Constanze Einleben in der WG gar nicht mitbekommt. Die Kapitel scheinen eher Spotlights auf Einzelmomente zu sein. Das kann durchaus reizvolle sein. Ich bin neugierig.