Ein mythischer Pferderoman

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Inhalt:
Tala, die mit ihrer Familie in der Wildnis lebt, wünscht sich nichts sehnlicher, als auf die Jagd zu gehen. Doch ihr Vater, der Stammeshäuptling Pollo, verbietet es ihr. Tala soll lieber bei den Frauen im Lager bleiben. Als eines Tages Räuber das Lager überfallen, alle Wintervorräte stehlen und die Zelte niederbrennen, beschließt Tala, den weißen Wolf zu suchen. Denn es heißt, wer den weißen Wolf lebend fängt, den erwartet eine große Belohnung.

Meinung:
Dieser mythische Pferderoman ist eine Geschichte, die die Leserinnen in die winterliche Wildnis entführt. Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd, aber dennoch leicht und locker. Das Buch lässt sich mühelos in einem Rutsch lesen. Vor allem haben mir die ausführlichen Beschreibungen über das Leben in der Wildnis der Stammesbewohner gefallen, man konnte sich das Zeltlager bildlich vorstellen. Bis kurz vor Ende des Buches war ich auch begeistert von der ganzen Story und den detailreichen Ausführungen, allerdings wurde es dann zum Schluss hin etwas zu turbulent. Auch der Zeitsprung auf den letzten Seiten hat mich mitten aus der größten Spannung in ein tiefes Loch versetzt. Die Ereignisse wurden zwar alle aufgeklärt, aber äußerst kurz abgehandelt. Schade.

Fazit:
„Wolfspferd“ von Sabine Giebken ist ein mythischer Pferderoman für Mädchen im Lesealter von 10-12 Jahren. Diese fesselnde Story empfehle ich allen, die nicht nur Pferdegeschichten, sondern auch spannende Abenteuer lieben. Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternchen.