Etwas märchenhaft

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
raschke64 Avatar

Von

Tala lebt mit ihrer Familie und ihrem Stamm in der Wildnis. Das Leben ist nicht einfach und vor allem im Winter regelrecht hart. Sie müssen schon um alles kämpfen und das Überleben sichern. Andererseits sind sie frei in ihren Entscheidungen. Tala liebt Pferde und besonders ihre Stute Saphira. Die ist auch etwas Besonderes, denn sie ist ein Albino. Deshalb ist sie in der Herde auch eher ein Außenseiter. So ähnlich ist es ein bißchen bei Tala, denn sie möchte am liebsten mit zur Jagd und nicht nur die häuslichen Arbeiten der Frauen verrichten. Doch der Häuptling des Stammes nimmt traditionell nur die Jungen mit.
Dann passiert etwas Schreckliches. Der Stamm wird überfallen und alle Vorräte gestohlen und das Lager komplett zerstört. Vor dem Winter ist das eine Katastrophe und kann das Ende des Stammes bedeuten.

Das Buch ist für Leser ab 10 Jahre gedacht. Es ist gut geschrieben. Vor allem die Landschaftsbeschreibungen haben mir gefallen und ich fand sie sehr nachvollziehbar und hatte sofort entsprechende Vorstellungen.
Es ist sozusagen zweiteilig geschrieben. Einmal aus Sicht von Tara und einmal aus Sicht des Pferdes Saphira. Mir persönlich war das etwas zu märchenhaft. Allerdings bin ich nicht die Zielgruppe und vielleicht sehen das die kindlichen Leser komplett anders. Dafür sind die meisten Figuren wunderbar und sehr persönlich beschrieben, so dass man sofort Zugang findet und sich diese gut vorstellen kann.