Schöne Geschichte über eine magische Verbindung zwischen Mädchen, Pferd und Wolf

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rea1887 Avatar

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Das Mädchen Tala lebt mit ihrer Familie und einer Pferdeherde in der Wildnis. Hier müssen sie sich ihre Nahrung selbst jagen, doch Tala darf als Mädchen nicht mit auf die Jagd, obwohl sie es sich sehr wünscht. Ihre beste Freundin ist die Albinostute Saphira, zu der sie eine magische Verbindung hat. Auch die Stute hat es schwer in der Herde, da sie sich nicht unterordnen will.
Als Räuber ihr Unwesen in dem Wald treiben und alle Vorräte für den nun bestehenden Winter stehlen, stehen die Mitglieder des Stammes vor dem großen Problem, wie sie den Winter überstehen können. Notfalls muss ein Pferd aus der Herde als Nahrung für die Menschen herhalten. Da Saphira sich nicht gut in die Herde fügt, hat Tala Angst, dass sie dieses Pferd dann sein wird. Daher macht sie sich mit ihrem Pferd auf die Suche nach dem weißen Wolf, der in der Wildnis lebt. Eine alte Frau aus einem nahe gelegenen Dorf hatte ihr eine Belohnung für das Auffinden dieses Wolfes versprochen.
Das Buch ist ein schöner Kinder- oder Jugendroman, der sich gut lesen lässt und auch etwas mystisch ist. Dass die Geschichte im verschneiten Winter spielt, hat gerade sehr gut zur Jahreszeit gepasst. Da ich Wölfe und Pferde gleichermaßen sehr mag, hat mir die Verbindung zwischen diesen Tieren und dem Mädchen Tala sehr gut gefallen.
Etwas gestört hat mich nur, dass der ganze Stamm als Nomaden leben, aber ein Junge aus dem Dorf hat plötzlich eine Taschenlampe. Dies konnte ich nicht so richtig einordnen, aber da dies ja ein Buch für Kinder ist, wird das diese sicher nicht so stören.
Sonst hat mir das Buch wirklich gut gefallen, da es hier vor allem um Freundschaft geht nicht nur zwischen Menschen, sondern auch zu Tieren. Als Kind hätte ich die Geschichte auch sehr gern gelesen.