Sehr spannend, besonders da es auf einem wahren Fall basiert

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bücherverschlinger Avatar

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Andreas Gößling nimmt in seinem Roman "Wolfswut" einen realen Fall als Basis und baut darum eine sehr spannenden, teilweise auch ziemlich blutigen Thriller.

Nach dem Tod eines scheinbar unbescholtenen Unternehmers findet seine Tochter 5 Fässer in einer gemieteten Garagen, die alle mehrere Leichenteile von 5 unterschiedlichen Frauen enthalten. Dies ist allerdings erst der Anfang einer bisher ungeahnten und ungeklärten Mordserie, die noch sehr viel mehr Opfer hat, als zunächst angenommen.
Die beiden Kommissare Kira Hallstein und Max Lohmeyer fangen an zu ermitteln und bekommen nach und nach ein ganz neues Bild des verstorbenen Unternehmers. Nach außen war er ein freundlicher und hilfsbereiter Mann, aber er hatte auch eine sehr dunkle und krankhafte Seite. Die beiden Polizisten kommen nach und nach der Jugend des Täters auf die Spur, wo der Schlüssel für die Mordserie liegt.
Auch wenn die Chefin der beiden komplett die Augen vor der grausamen Mordserie verschließt, bleibt Kira an der Sache dran und es kommt schließlich zu einer überraschenden und grausamen Lösung des Falls.

Am Anfang plätschert die Geschichte ein wenig langatmig daher, aber im Laufe der Geschichte nimmt der Thriller deutlich an Spannung zu. Andreas Gößling gelingt es gut, den Lesern zunächst auf falsche Fährten zu locken ohne das es unglaubwürdig ist. Das Ende hat mich schon überrascht, aber es passt gut in die ganze Geschichte rein.

Dieser Thriller ist nicht für schwache Nerven, besonders wenn man bedenkt, dass er auf einer wahren Begebenheit beruht. Wieder einmal ist nichts spannender als die Realität.