ziemlich brutal

Was für ein Alptraum. Lotte hat der Tod ihres Vaters schwer getroffen, jetzt sortiert sie seinen Nachlass und macht eine schreckliche Entdeckung in seiner angemieteten Lagerhalle. Fässer mit eingelegten Leichenteilen, Lotte kann sich nur vorstellen dass irgendjemand diese ihrem Vater unter geschoben hat und er vom Inhalt nichts wusste. Die Ermittlerin Kira Hallstein vom LKA Berlin übernimmt den Fallt, sie schleppt ein Trauma mit sich herum. Das Verschwinden ihres Bruders Tobias als Teenager hat sie bis jetzt nicht überwunden, bei jedem Leichenfund sitzt ihr die Angst im Nacken, dass es sich um Tobias handeln könnte. Ihr jüngerer Kollege Max weiß wie alle anderen Kollegen davon, auch dass sie schon öfter in der Psychiatrie saß. Damit ist Kira eine ungewöhnliche Ermittlerin.

Die Ermittlungen von Kira und Max sind fruchtlos, Alex Soltau war ein allseits beliebter Mann und Musiker. Erst als ein weiteres Verbrechen verübt wird das Parallelen zu Soltau aufzeigt, kommen die Ermittlungen in Schwung. Diesmal handelt es sich um ein männliches Opfer und Kira muss erneut Angst haben, dass es sich bei der Leiche um ihren verschollenen Bruder handeln könnte. Der Plot ist spannend, nichts für Leute mit schwachen Nerven, denn die Toten bzw. die Verletzungen, die ihnen zugefügt wurden, sind ausführlich beschrieben. Grausamkeiten die man sich eigentlich gar nicht vorstellen mag. Wer sich davon nicht abschrecken lässt bekommt einen spannenden Thriller geboten.