Bis dass der Tod uns miteinander bekannt macht
Mit 27 Jahren erstickt Delphi Bookham allein in ihrer Londoner Wohnung an einem Burger, dessen Inhaltstoffe sie bis zu ihrem erbärmlichen Ableben noch nicht zufriedenstellend in Erfahrung bringen konnte. Das Ende einer einsamen Existenz, denn in Delphis Leben gab es abgesehen von einem Job in der Apotheke gegenüber und einer stillen Freundschaft mit ihrem alternden Nachbarn nichts, das ihren vorzeitigen Tod besonders tragisch wirken lässt, doch dann, im Vorzimmer der Nachwelt, trifft sie auf einen Mann, der es binnen weniger Augenblicke schafft, dass sie sich endlich lebendig fühlt – auch wenn dieser Zug gerade abgefahren zu sein scheint.
„Möchtest du dein Leben vor deinen Augen vorbeiziehen sehen? Früher haben wir diesen Service nicht angeboten, aber Hollywood hat den Menschen den Eindruck vermittelt, es würde zum Tod dazugehören.“
Da Jonah jedoch nur durch einen dummen Zufall in die Nachwelt geschleust und direkt wieder zurück in sein altes Leben katapultiert wurde, muss ein Deal mit der zu gleichen Teilen merk- wie liebenswürdigen Vorzimmerdame Merritt her: Delphi bekommt eine zweite Chance, wenn sie es innerhalb von zehn Tagen schafft, Jonah dazu zu bringen, sie zu küssen.
Die Geschichte von Delphi erzählt trotz einer großzügigen Menge Humor, dem man einfach verfallen muss, von einem nicht gelebten Leben. Delphis Existenz bleibt von ihren Mitmenschen mit wenigen Ausnahmen fast unbemerkt, doch lernt sie während ihrer Suche nach Mr. Right, dass sie selbst es war, die diesen Abstand geschaffen hat. Die introvertierte Delphi wird erst durch diese Chance klar, dass sie etwas ändern muss, um ihr Leben richtig zu beginnen und bekommt auf der Suche nach Jonah unerwartete Hilfe von ihrem Nachbarn Cooper, mit dem sie dank einiger Missverständnisse eine waschechte Hassliebe verbindet, was uns ein herrlich wildes Potpourri aus Tropes (Enemies-to-Lovers, Fake-Dating, Love-Triangle) beschert.
„Wenn Timothée Chalamet einen riesengroßen, grüblerischen Arsch von einem älteren Bruder hätte, wäre er dieser Bruder.“
Trotz der geradezu überragenden Beschreibung des männlichen Protagonisten steht und fällt die Geschichte mit Delphis Entwicklung, die den Leser sehr fesselt. Das Buch lebt von unterhaltsamen Passagen, Zufallsbekanntschaften und jeder Menge Wortwitz, hat aber dennoch einen ernsten Kern, der nie lächerlich gemacht oder in den Hintergrund gerückt wird und neben Delphi haben auch die Nebenfiguren Geschichten, die unbedingt erzählt werden sollten. Auf ihrer Suche nach sich selbst findet Delphi so viel mehr über die Menschen in ihrem Leben heraus und lernt endlich, sie näher an sich heranzulassen und Risiken einzugehen.
„Wenn ich dich reinlasse, könntest du mich umbringen.“ Aled muss lachen. Er ist einer von denen, die das mit dem ganzen Körper tun. „Dafür bin ich nicht der Typ. Ich bin Veganer.“
Der Schreibstil der Geschichte ist sehr angenehm zu lesen und hat mich das Buch an einem warmen Sommertag innerhalb weniger Stunden im Pool inhalieren lassen. Wunderbar witzige Dialoge sowie die herrliche Ironie, die vor allem Delphi an den Tag legt, haben hier einen schönen Unterhaltungsroman mit einer Prise Magie geliefert, der mich wirklich begeistern konnte. Das Ende hatte einige spannende Elemente parat, die die Geschichte abgerundet und alle Erzählstränge wunderbar miteinander vereint haben. Eine klare Leseempfehlung auch für Fans von „Dead Romantics“ von Ashley Poston, das mir ähnliche Vibes gegeben hat.
„Möchtest du dein Leben vor deinen Augen vorbeiziehen sehen? Früher haben wir diesen Service nicht angeboten, aber Hollywood hat den Menschen den Eindruck vermittelt, es würde zum Tod dazugehören.“
Da Jonah jedoch nur durch einen dummen Zufall in die Nachwelt geschleust und direkt wieder zurück in sein altes Leben katapultiert wurde, muss ein Deal mit der zu gleichen Teilen merk- wie liebenswürdigen Vorzimmerdame Merritt her: Delphi bekommt eine zweite Chance, wenn sie es innerhalb von zehn Tagen schafft, Jonah dazu zu bringen, sie zu küssen.
Die Geschichte von Delphi erzählt trotz einer großzügigen Menge Humor, dem man einfach verfallen muss, von einem nicht gelebten Leben. Delphis Existenz bleibt von ihren Mitmenschen mit wenigen Ausnahmen fast unbemerkt, doch lernt sie während ihrer Suche nach Mr. Right, dass sie selbst es war, die diesen Abstand geschaffen hat. Die introvertierte Delphi wird erst durch diese Chance klar, dass sie etwas ändern muss, um ihr Leben richtig zu beginnen und bekommt auf der Suche nach Jonah unerwartete Hilfe von ihrem Nachbarn Cooper, mit dem sie dank einiger Missverständnisse eine waschechte Hassliebe verbindet, was uns ein herrlich wildes Potpourri aus Tropes (Enemies-to-Lovers, Fake-Dating, Love-Triangle) beschert.
„Wenn Timothée Chalamet einen riesengroßen, grüblerischen Arsch von einem älteren Bruder hätte, wäre er dieser Bruder.“
Trotz der geradezu überragenden Beschreibung des männlichen Protagonisten steht und fällt die Geschichte mit Delphis Entwicklung, die den Leser sehr fesselt. Das Buch lebt von unterhaltsamen Passagen, Zufallsbekanntschaften und jeder Menge Wortwitz, hat aber dennoch einen ernsten Kern, der nie lächerlich gemacht oder in den Hintergrund gerückt wird und neben Delphi haben auch die Nebenfiguren Geschichten, die unbedingt erzählt werden sollten. Auf ihrer Suche nach sich selbst findet Delphi so viel mehr über die Menschen in ihrem Leben heraus und lernt endlich, sie näher an sich heranzulassen und Risiken einzugehen.
„Wenn ich dich reinlasse, könntest du mich umbringen.“ Aled muss lachen. Er ist einer von denen, die das mit dem ganzen Körper tun. „Dafür bin ich nicht der Typ. Ich bin Veganer.“
Der Schreibstil der Geschichte ist sehr angenehm zu lesen und hat mich das Buch an einem warmen Sommertag innerhalb weniger Stunden im Pool inhalieren lassen. Wunderbar witzige Dialoge sowie die herrliche Ironie, die vor allem Delphi an den Tag legt, haben hier einen schönen Unterhaltungsroman mit einer Prise Magie geliefert, der mich wirklich begeistern konnte. Das Ende hatte einige spannende Elemente parat, die die Geschichte abgerundet und alle Erzählstränge wunderbar miteinander vereint haben. Eine klare Leseempfehlung auch für Fans von „Dead Romantics“ von Ashley Poston, das mir ähnliche Vibes gegeben hat.