Wenn du das Leben im Tod findest

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elefantracer Avatar

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Delphie ist, ja was ist sie eigentlich? Introvertiert, Alleingänger, verklemmt, verkannt, man könnte die Liste durchaus noch weiterführen. Als sie schließlich ein einer Verkettung von unglücklichen Umständen im Jenseits einem, nennen wir es mal Todesengel gegenübersteht und die Chance ihres Lebens (haha) in Form von einem frisch eingelieferten Sahneschnittchen wittert, ist sie not amused als ihr die Jenseitsfreuden gleich gehörig verbaut (Autokorrektur, ich hab versaut geschrieben) werden. Doch ein Deal soll ihr eine zweite Chance geben und der Wettlauf beginnt.

Zunächst mal ist das Buch wirklich eine ganz andere Story, als mir nach dem Konsum der Leseprobe vorgeschwebt ist. Sehr makaber, viele sagen wir mal verhaltensauffällige Charaktere, Altlasten, Verpflichtungen und der Wunsch nach mehr. Teilweise ein bisschen Roadtrip und Krimi, was zum Lachen und was zum Betrauern. An einigen Stellen wünscht man sich einen Platz mit am Tisch ;)

In jedem Fall ist die Geschichte von Delphi und ihrem Weg durchs bzw. zum Leben wirklich kreativ, nie gerade sondern immer mit 100 Umwegen, aber auch ein Appell daran, mit offenen Augen durchs Leben zu gehen und nicht nur im eigenen Kosmos zu leben.

Eine schöne Story über das Streben nach Glück, mit Leichtigkeit und Schwere.