Selbstmord oder Mord?

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siwel Avatar

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Nach Ragdoll und Hangman ging es nun im dritten Teil "Wolves - Die Jagd beginnt " mit den eigenwilligen Charakteren, die Daniel Cole für seine Serie ins Leben gerufen hat, weiter. Leider hatte ich dann auch mit einigen von denen so meine Probleme, habe sogar zum besseren Verständnis in dem Vorgängerband nachschlagen müssen. Irgenwie ist zwischenzeitlich wohl doch zu viel an Zeit vergangen und es gab bei mir diverse Erinnerungslücken.

Finlay Shaw, Freund und Ziehvater von Detective William ( Wolf ) Fawkes, wurde tod in einem verschlossenen Zimmer aufgefunden. Alle halten es für einen eindeutigen Selbstmord, nur Wolf zweifelt diesen an und begibt sich auf Suche nach Hinweisen für seine These.

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen. Störend waren für mich die oftmals stattfindenden Zeitsprünge. Wenn ich da vorher nicht genau drauf geachtet hatte war ich bezüglich der Vorfälle in dem jeweiligen Kapitel doch reichlich verwirrt. Das hat meinen Lesefluss ziemlich beeinträchtigt, auch wenn es Hinweise auf die Geschehnisse brachte.

Einige der launischen Charaktere entwickeln sich in diesem Teil für mich zu ihrem Vorteil und ich fange an sie doch etwas zu mögen. Der Epilog hat da sein übriges getan.

Manche Bereiche bzw. Dialoge und Kapitelteile der 416 Seiten fand ich langatmig bzw. unnötig und sie waren für mich ein Anlass das Buch doch des öfteren mal aus der Hand zu legen. Schade.

Absolut erwähnenswert ist für mich hier das tolle Cover. Ein absoluter Hingucker.

Empfehlen möchte ich das Buch nur im Anschluss an die Vorgängerbände.