Aufregend!

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Wer "Passagier 23" von S. Fitzek kennt, der denkt beim Lesen des Klappentextes von "Woman in Cabin 10" ganz automatisch daran und fragt sich, wie viel davon wohl aufgewärmt wurde. Anhand dessen, was die Leseprobe preisgab, kann ich bis jetzt sagen: Nichts. Klar, die Story kann nicht von Grund auf völlig neu erzählt werden, aber das Phänomen tritt auch bei anderen Büchern auf. Und bei Musiktiteln. Bei Filmen. TV Serien. Da muss man sich nichts vormachen. Dennoch - und ich spreche hier den überwiegenden Part an - wird man mit vielerlei abwechslungsreichen Handlungssträngen bzw. Begegnungen und Charakteren konfrontiert, sodass dieser "Kenn ich schon"-Effekt überhaupt nicht auftritt. Die Wahl der Wörter und Formulierungen deuten nicht unbedingt auf Pulitzer-Preis-Literatur hin. Das erwarte ich bei solch einem Thriller auch gar nicht. Ich wurde während des Lesens der Probe super unterhalten. Ich hatte sogar einige Gänsehaut-Momente. Alles in allem verspreche ich mir viel von diesem Buch und möchte es daher unbedingt vollständig lesen.