Eine nicht ganz ungefährliche Jungfernfahrt

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sabinets Avatar

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Der Titel des Buches und auch die Bewertungen des Buches haben mich sehr neugierig gemacht. Als Fan von Agatha Christie wollte ich dieses Buch, welches mit ihr verglichen wurde, unbedingt lesen.
Der Anfang ist wirklich sehr spannend - ein Überfall, mitten in der Nacht. Die Hilflosigkeit und auch der Wunsch der Protagonistin ihre Karriere vorwärts zu bringen und deshalb diesen Überfall zu verdrängen, alles gut beschriebene Handlungsstränge. Die ersten Stunden auf dem Schiff mit den Nachwirkungen, doch dann das auslösende Ereignis. Wer war die Frau, warum kennt sie niemand, warum vermisst sie niemand, warum glaubt niemand, dass was passiert ist. Warum gibt es keine Verbindung zum Festland, kein Internet, keine Mails ?
Prinzipiell hat mir das Buch gut gefallen, jedoch hat es in meinem Empfinden nicht das Niveau eines Agatha Christie - Romans und deshalb war ich vielleicht etwas enttäuscht. Manche Abschnitte zogen sich sehr in die Länge, andere verwirrten etwas . Doch gesamt gesehen ist es ein Buch, welches gut zu lesen ist und einen guten Eindruck über luxuriöse Kreuzfahrten vermittelt. Für mich eher eine Sommer-/Urlaubslektüre ohne großen Anspruch.