Interessantes Setting, unsympathische Protagonistin
Lo ist Journalistin und arbeitet bei einem Reisemagazin. Nach Jahren im Schatten ihrer Vorgesetzten erhält sie nun endlich die Chance, sich wirklich zu beweisen. Lo soll den Artikel zu einer neuen Luxuskreuzfahrt zu den norwegischen Fjorden schreiben. Doch schon die Abfahrt nach Norwegen wird zu einem Desaster und als Lo endlich auf dem Schiff ist, geschieht auch noch ein Mord. Allerdings scheint niemand Los Geschichte zu glauben. Hat sie sich das alles nur eingebildet oder hat sie nun einen Feind – nämlich den Mörder – auf dem Schiff?
„Woman in Cabin 10“ von Ruth Ware ist ein Thriller, der den Leser von der ersten Seite an fesselt.
Mir hat das Setting auf einem Kreuzfahrtschiff besonders gut gefallen, eben weil es so abgeschottet von anderen Menschen ist. Tatsächlich ist dieses Kreuzfahrtschiff aber wesentlich kleiner, als das was man so kennt. Es ist wirklich ein winziges Luxusschiff, damit hatte ich nicht gerechnet. Und das Buch startet bereits in London, noch vor Los Abfahrt, denn ihre Reise startet schon unter unguten Vorzeichen.
Der Schreibstil von Ruth Ware ist sehr angenehm und eingängig. Sie schafft es den Leser immer wieder zu fesseln, obwohl die Handlung, meiner Meinung nach, gar nicht so spannend ist und letztlich doch relativ wenig passiert. Besonders gut gefallen hat mit, dass die Autorin am Ende eines jeden Abschnitts eine andere Erzählweise wählt (beispielsweise Forenbeiträge), die dem Leser noch mal einen ganz anderen Blickwinkel auf die Geschichte ermöglichen.
Lo ist meiner Meinung nach keine ganz einfache Protagonistin und ich wurde während des kompletten Buches nicht ganz warm mit ihr. Das fand ich an manchen Stellen etwas schwierig, denn man kann keine positive Beziehung zu ihr aufbauen und einige ihrer Taten waren wirklich blöd. Da habe ich mich doch sehr über sie geärgert.
Insgesamt hat mich das Buch doch sehr an „Girl on the Train“ erinnert, allerdings hat mir das etwas besser gefallen.
Mit hat das Ende von „Woman in Cabin 10“ nicht 100%ig gefallen. Hier hat die Autorin sich leider etwas sehr kurz gehalten und meiner Meinung nach auch einige Logiklücken gelassen.
Insgesamt fand ich „Woman in Cabin 10“ als guten Thriller, ich war – obwohl Lo mir so unsympathisch war – total gefesselt und habe für das Buch sogar noch eine Nachtschicht eingelegt. Nichtsdestotrotz zählt es meiner Meinung nach nicht zu den Highlights des Genres, weshalb ich einen Stern abziehe. Wer „Girl on the Train“ mochte, dem wird aber mit Sicherheit auch Ruth Wares „Woman in Cabin 10“ gefallen.
„Woman in Cabin 10“ von Ruth Ware ist ein Thriller, der den Leser von der ersten Seite an fesselt.
Mir hat das Setting auf einem Kreuzfahrtschiff besonders gut gefallen, eben weil es so abgeschottet von anderen Menschen ist. Tatsächlich ist dieses Kreuzfahrtschiff aber wesentlich kleiner, als das was man so kennt. Es ist wirklich ein winziges Luxusschiff, damit hatte ich nicht gerechnet. Und das Buch startet bereits in London, noch vor Los Abfahrt, denn ihre Reise startet schon unter unguten Vorzeichen.
Der Schreibstil von Ruth Ware ist sehr angenehm und eingängig. Sie schafft es den Leser immer wieder zu fesseln, obwohl die Handlung, meiner Meinung nach, gar nicht so spannend ist und letztlich doch relativ wenig passiert. Besonders gut gefallen hat mit, dass die Autorin am Ende eines jeden Abschnitts eine andere Erzählweise wählt (beispielsweise Forenbeiträge), die dem Leser noch mal einen ganz anderen Blickwinkel auf die Geschichte ermöglichen.
Lo ist meiner Meinung nach keine ganz einfache Protagonistin und ich wurde während des kompletten Buches nicht ganz warm mit ihr. Das fand ich an manchen Stellen etwas schwierig, denn man kann keine positive Beziehung zu ihr aufbauen und einige ihrer Taten waren wirklich blöd. Da habe ich mich doch sehr über sie geärgert.
Insgesamt hat mich das Buch doch sehr an „Girl on the Train“ erinnert, allerdings hat mir das etwas besser gefallen.
Mit hat das Ende von „Woman in Cabin 10“ nicht 100%ig gefallen. Hier hat die Autorin sich leider etwas sehr kurz gehalten und meiner Meinung nach auch einige Logiklücken gelassen.
Insgesamt fand ich „Woman in Cabin 10“ als guten Thriller, ich war – obwohl Lo mir so unsympathisch war – total gefesselt und habe für das Buch sogar noch eine Nachtschicht eingelegt. Nichtsdestotrotz zählt es meiner Meinung nach nicht zu den Highlights des Genres, weshalb ich einen Stern abziehe. Wer „Girl on the Train“ mochte, dem wird aber mit Sicherheit auch Ruth Wares „Woman in Cabin 10“ gefallen.