Wenn ich durch Buchläden gehe oder auch in Katalogen blättere, dann zieht mich immer mal ein gelungenes Cover in den Bann. Das war bei diesem Buch absolut der Fall. Es ist auffällig, dieses Bullauge mit dem vermeintlich herunterlaufenden Wasser. Und es fühlt sich auch gut an, denn es wurde mit verschiedenen Materialien erstellt. Das ist also schon mal ein Genuss für zwei Sinne.
Der Titel gefällt mir nicht so ganz. Warum kann man ihn nicht übersetzen? "Die Frau in Kabine 10 "klingt doch auch gut, oder?
Die Inhaltsbeschreibung hat mich auf jeden Fall neugierig auf das Werk von Ruth Ware gemacht, die Leseprobe hat das nur noch unterstrichen. Allerdings musste ich dann doch auch mal an Agatha Christie denken...Eine Dame verschwindet....ein ganz toller spannender Kriminalroman kam mir da in den Sinn. Aber man kann nun mal auch nicht jede Handlung komplett und absolut neu erfinden.
Nach einem kurzen Aufenthalt in der Wohnung der Protagonistin spielt das Buch dann vorwiegend auf dem Kreuzfahrtschiff. Dieses wird sehr gut beschrieben, so dass man sein Kopfkino laufen lassen kann. Die Route ist dann eher nebensächlich, das eigentliche Ziel Norwegen auch. Aber letztlich ist die Schifffahrt auch eher nebensächlich. Wichtig ist das, was auf dem Schiff passiert.
Die Handlung ist vorwiegend spannend geschrieben, lediglich so mittendrin gibt es einen kleinen Hänger. Aber dafür wird gegen Ende ordentlich Fahrt aufgenommen. Wares Schreibstil ist flüssig, bildlich und unterhaltsam.
Ich hätte mir eine Personenbeschreibung als Anhang oder vorab gewünscht. Lediglich auf Seite 81 bekommt der Leser alle Passagiere des Schiffes vorgestellt. Dahin musste ich dann immer mal wieder zurückblättern, denn letztlich ist erstmal jeder der Kreuzfahrtteilnehmer als möglicher Täter verdächtig.
Die Auflösung der Geschehnisse empfinde ich als glaubhaft, aber das Ende war mir dann zu abrupt. Gerne hätte ich da noch eine ausführlichere Aufklärung der Hintergründe gelesen.
Alles in allem empfehle ich das Buch auf jeden Fall - nicht nur als Lektüre auf einem Kreuzfahrtschiff. Aufgrund der angesprochenen Aspekte, die mir nicht ganz so zugesagt haben, ziehe ich einen Stern ab.
Der Titel gefällt mir nicht so ganz. Warum kann man ihn nicht übersetzen? "Die Frau in Kabine 10 "klingt doch auch gut, oder?
Die Inhaltsbeschreibung hat mich auf jeden Fall neugierig auf das Werk von Ruth Ware gemacht, die Leseprobe hat das nur noch unterstrichen. Allerdings musste ich dann doch auch mal an Agatha Christie denken...Eine Dame verschwindet....ein ganz toller spannender Kriminalroman kam mir da in den Sinn. Aber man kann nun mal auch nicht jede Handlung komplett und absolut neu erfinden.
Nach einem kurzen Aufenthalt in der Wohnung der Protagonistin spielt das Buch dann vorwiegend auf dem Kreuzfahrtschiff. Dieses wird sehr gut beschrieben, so dass man sein Kopfkino laufen lassen kann. Die Route ist dann eher nebensächlich, das eigentliche Ziel Norwegen auch. Aber letztlich ist die Schifffahrt auch eher nebensächlich. Wichtig ist das, was auf dem Schiff passiert.
Die Handlung ist vorwiegend spannend geschrieben, lediglich so mittendrin gibt es einen kleinen Hänger. Aber dafür wird gegen Ende ordentlich Fahrt aufgenommen. Wares Schreibstil ist flüssig, bildlich und unterhaltsam.
Ich hätte mir eine Personenbeschreibung als Anhang oder vorab gewünscht. Lediglich auf Seite 81 bekommt der Leser alle Passagiere des Schiffes vorgestellt. Dahin musste ich dann immer mal wieder zurückblättern, denn letztlich ist erstmal jeder der Kreuzfahrtteilnehmer als möglicher Täter verdächtig.
Die Auflösung der Geschehnisse empfinde ich als glaubhaft, aber das Ende war mir dann zu abrupt. Gerne hätte ich da noch eine ausführlichere Aufklärung der Hintergründe gelesen.
Alles in allem empfehle ich das Buch auf jeden Fall - nicht nur als Lektüre auf einem Kreuzfahrtschiff. Aufgrund der angesprochenen Aspekte, die mir nicht ganz so zugesagt haben, ziehe ich einen Stern ab.