Spannender Krimi mit Gruselpotential - nicht vor einer geplanten Kreuzfahrt lesen!
Der Krimi wird aus Lauras Perspektive geschildert. Blenden auf den Täter/die Täterin gibt es nicht, so dass man als Leser auch ziemlich im Dunkeln tappt und sich zwischen den widersprüchlichen Aussagen von Laura und den Angestellten bzw. Gästen an Bord entscheiden muss. Zwischen den Kapiteln gibt es immer wieder abgedruckte SMS bzw. E-Mails, die im Verlauf darauf hindeuten, dass Laura die Schiffsreise nicht wie geplant beendet hat und nach Rückkehr der anderen Passagiere vermisst wird. Diese Einschübe haben für mich die Spannung noch weiter erhöht, obwohl die Geschichte an sich eigentlich schon spannend genug war, um eine Seite nach der anderen zu verschlingen. Die ganze Zeit fragte ich mich, was mit Laura noch geschehen wird. Die Vorstellung, in ihrer Lage und auf einem kleinen Schiff mit einem potentiellen Mörder gefangen zu sein (und das perspektivisch noch für 5 Tage auf der geplanten Reise), hat mich erschauern lassen.
Die Nebencharaktere werden gut mit eingeflochten und mehrere hätten ein Motiv für das vermutete Verbrechen, so dass ich mich nicht wirklich auf jemanden festlegen konnte.
Lauras persönliche Situation und die durch o. g. Probleme reduzierte Glaubwürdigkeit fand ich sehr gut dargestellt. Zwischendurch hat mich das an "Girl on the train" erinnert, was durch ähnlich verwirrende Beobachtungen der Protagonistin gekennzeichnet ist, die letztlich ebenfalls hauptsächlich durch ihren Alkoholkonsum kaum glaubwürdig erscheint. Wenn man die beiden Bücher schon vergleicht, dann muss ich sagen, dass "Girl on the train" mich bis zum Schluss einschließlich der Auflösung überzeugt hat. Leider kann ich das für diesen Krimi nicht sagen. Die Auflösung war mir hier nicht schlüssig und insgesamt nicht zufriedenstellend.
Fazit:
Ein durchweg spannender Krimi, den ich verschlungen habe. Leider muss ich einen Stern für die Auflösung abziehen, die mich nicht überzeugte. Dennoch ist das Buch lesenswert. Wem der Krimi sehr gut gefallen hat, dem wird auch "Girl on the train" von Paula Hawkins zusagen.
Die Nebencharaktere werden gut mit eingeflochten und mehrere hätten ein Motiv für das vermutete Verbrechen, so dass ich mich nicht wirklich auf jemanden festlegen konnte.
Lauras persönliche Situation und die durch o. g. Probleme reduzierte Glaubwürdigkeit fand ich sehr gut dargestellt. Zwischendurch hat mich das an "Girl on the train" erinnert, was durch ähnlich verwirrende Beobachtungen der Protagonistin gekennzeichnet ist, die letztlich ebenfalls hauptsächlich durch ihren Alkoholkonsum kaum glaubwürdig erscheint. Wenn man die beiden Bücher schon vergleicht, dann muss ich sagen, dass "Girl on the train" mich bis zum Schluss einschließlich der Auflösung überzeugt hat. Leider kann ich das für diesen Krimi nicht sagen. Die Auflösung war mir hier nicht schlüssig und insgesamt nicht zufriedenstellend.
Fazit:
Ein durchweg spannender Krimi, den ich verschlungen habe. Leider muss ich einen Stern für die Auflösung abziehen, die mich nicht überzeugte. Dennoch ist das Buch lesenswert. Wem der Krimi sehr gut gefallen hat, dem wird auch "Girl on the train" von Paula Hawkins zusagen.