echt tolle Superhelden-Storie mit Intrigen, Freundschaft und Aktion

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Eckdaten:

Wonder Woman-Kriegerin der Amazonen ist der erste Teil der DC-Icons-Superhelden-Reihe. Dieses Buch ist von Leigh Bardugo geschrieben, jedoch werden die anderen Bände (und Superhelden) von anderen Autoren dargestellt. Das Jugendbuch beinhaltet 448 Seiten und erscheint am 9. Februar 2018 im dtv-Verlag . Das Buch ist original aus dem amerikanischen Englischen und wurde von Anja Galic übersetzt.

Preis:
18,95(D) / 19,60 (A)

ISBN:
978-3-423-76197-0


Inhalt:

Diana sollte sich auf ihren Lauf gegen die anderen Amazonen konzentrieren, denn endlich hat sie dich Chance dazu sich zu beweisen. Doch als sie sieht wie ein Schiff am Horizont untergeht, beschließt sie hinzuschwimmen und kann von dort Alia, ein gleichaltriges Mädchen, retten. Dabei ist das eigentlich eines der Dinge, die strengsten verboten sind. Schnell stellt sich heraus, dass Alia kein gewöhnliches Mädchen ist, sondern die Welt in den Krieg zu stürzten. So macht sich Diana gemeinsam mit Alia auf die Reise um das große Unglück zu verhindern.


Cover:


Das Cover, finde ich passt sehr gut zum Buch. Es spiegelt die Superheldenatmosphäre wieder, dadurch, dass es das große Wonder Woman Zeichen zeigt. Dahinter sieht man ein Mädchen, dass eindeutig Diana sein soll. Sie ist in ihrer Bekannten Position, mit den Armen überkreuzt. Im Hintergrund sehen wir ihre Heimat, die Insel Themyscira.
Insgesamt finde ich das Cover gut, jedoch ist es nicht außergewöhnlich.

Meine Meinung:
Ich habe mich sehr gefreut als ich erfahren habe, dass ich das Buch vorablesen darf, da ich Superhelden sehr gerne mag und erst vor kurzen den Film "Wonder Woman" gesehen hatte.
Als ich dann mit dem Buch begonnen habe, bin ich Anfangs noch nicht so gefesselt von der Geschichte gewesen. Irgendwie war der Funke zwischen mir und Diana noch nicht ganz vorhanden und die Geschichte musste erst in Fahrt kommen. Es lag jedoch nicht am Schreibstil, es war zwar eher ausladend geschrieben, jedoch konnte gut und flüssig lesen und mir die Orte an denen sich Diana befindet gut vorstellen. Ich war auch echt überrascht, dass Alia ihre eigene Perspektive bekam, aber dadurch konnte man sich auch besser in sie hineinversetzen.

Diana ist zwar eine starke Kriegerin, jedoch fühlt sie sich nicht so zugehörig zu den Amazonen, da sie die einzige ist, die schon auf der Insel geboren worden ist und nicht erst eine heldenhafte Tat begehen musste um auf ihre Insel zu kommen. Deshalb lässt sie sich auch so leicht auf die Reise in die menschliche Welt ein, da sie denkt, dass sie dadurch ihren Schwestern beweisen kann, dass sie eine von ihnen ist. Denn nicht alle heißen es gut, dass Diana auf der Insel leben darf. Ich finde im Laufe des Buches entdeckt Diana immer mehr was es heißt eine Amazone zu sein, was ich echt toll finde und ihre Wandlung habe ich sehr gerne mit erlebt.
Alia ist ein dunkelhäutiges Mädchen, dass auch schon die ein oder anderen rassistischen Erfahrungen gemacht hat. Ihre Eltern sind bei einem Unfall gestorben, da sie eine Firma leiten und dadurch sehr in der Öffentlichkeit stehen. Sie hat einen größeren Bruder, der sehr beschützerisch ist und sie dadurch nicht allzuoft aus dem Haus kommt. Die Reise missbilligt ihr Bruder auch, jedoch kann sie ihn überreden, da es für ihr Biologie-Stundium Vorteile bringt. Immer wieder fällt ihr auf, dass sie das Unglück von ihr und anderen Leuten mit sich trägt, wie es auch die Reise zeigt, auf der alle verunglücken außer ihr, da sie von Diana gerettet wird. Ich finde auch Alia entwickelt sich weiter und es ist ziemlich wie sie im Laufe des Buches immer mehr zu sich findet und erkennt wer wirklich ihre Freunde sind. Ich fand es auch echt toll wie sie damit umgegangen ist, was Diana ist und sie verkörpert.
Es stoßen auf der Reise auch noch andere Charaktere hinzu, die ich auch alle echt interessant fand. Vor allem Nim war echt toll!
Die Geschichte hat auch sehr viel mit Rassismus zu tun, da Alia selbst in der Schule etwas ausgeschlossen auf Grund ihrer Hautfarbe war. Ich finde das auch echt toll, dass solche Themen besprochen werden. Auch wenn es im Laufe der Geschichte immer mehr in den Hintergrund gerät, wollte ich das kurz anschneiden.

Mir hat der Aufbau der Geschichte auch echt gut gefallen, da es zum Hauptvorhaben, auch viele Nebenstories gab, die einem alle Charakter sehr real wirken lassen hat.
Zum Spannungsaufbau kann ich sagen, dass ich wie schon erwähnt, anfangs etwas schwer in die Geschichte hineingekommen bin. Ich musste erst mit Diana und Alia anfreunden, aber dann habe ich das Buch zwar langsam, aber gerne gelesen. Es gab viel Aktion und die Teile habe ich auch echt gerne gelesen, dazwischen gab es jedoch immer wieder Lücken in denen mich das Buch nicht so fesseln konnte. Aber als ich dann die letzten hundert Seiten gelesen habe, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und habe es in einem Rutsch durchgelesen. Der Endkampf war einfach Episch! Vor allem das Endkapitel hat den Ausschlag gegeben wie ich über die Geschichte empfinde.

Insgesamt fand ich das Buch echt gut und bin echt froh, dass ich es gelesen habe. Ich freue mich schon auf Batman von Marie Lu, da mir sowohl der Charakter, als auch die Autorin noch ein bisschen näherstehen.

Fazit:
Es ist eine echte tolle Superhelden-Storie in die Intrigen, Freundschaft und Aktion verbunden worden. Ich kann das Buch wirklich weiter empfehlen und gebe mit dem Mako, dass ich schwer in die Geschichte gekommen bin 4 von 5 Sternen.