Wonder Woman

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weinlachgummi Avatar

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Wonder Woman ist Band 1 einer Reihe über Superhelden bzw. Heldinnen, zu der sich verschiedene Autorinnen zusammengefunden haben. So wird der nächste Band, Batman von Marie Lu geschrieben. Jede Autorin übernimmt eine Superhelden Geschichte.

Ich hatte vor dem Buch keine große Ahnung über Wonder Woman, habe weder den Film gesehen noch einen Comic über sie gelesen. Deswegen war ich auch sehr gespannt auf die Geschichte. Und nun habe ich total Lust, auch den Film zu sehen.

Diana ist die Tochter der Amazonenkönigin, doch hat sie sich noch nicht so bewiesen, wie ihre Schwestern. Denn sie wurde nicht als Amazone wiedergeboren, sondern aus der Erde erschaffen. Dies nagt ziemlich an ihr und so möchte sie sich unbedingt beweisen. Als sie bei einem Rennen ein Schiffsunglück beobachtet, weiß sie, sie sollte nicht eingreifen, ist es doch streng verboten und doch kann sie nicht anders. So rettet sie Alia und setzt damit ihre und auch die Welt der Sterblichen einer großen Gefahr aus.....

Zuerst hatte ich etwas Probleme in die Geschichte rein zu kommen und auch im Verlauf der Handlung bin ich immer wieder aus dem Lesefluss gekommen. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Diana und Alia, diese wechseln sich ab. Dies hat mir gut gefallen, da man so auch schön den Kontrast der beiden erlebt und wie sie sich langsam annähern. Zu Beginn ist Alia verständlicherweise Diana gegenüber eher misstrauisch. Was kein Wunder ist, muss sie doch viele Informationen erst mal verdauen und sich erlauben, daran zu glauben.

Diana lebte bis jetzt nur auf der Insel Themyscir, hat noch nie die Welt gesehen und auch keine Männer. So fand ich ihr erstes aufeinandertreffen sehr unterhaltsam. Sie hat zwar einiges im Unterricht gelernt, aber doch sind ihre Kommentare gerade im Bezug auf Männer sehr witzig. Sie ist natürlich extrem stark und schaut umwerfend aus, aber da dies auf der Insel normal war, ist sie kein bisschen eingebildet. Alia ist es gewohnt immer beschützt und eingeengt zu werden. Sie möchte endlich ihrer eigenen Entscheidungen treffen. Im Verlauf der Handlung erfährt sie etwas und wie sie damit umgeht, hat mir gut gefallen. Aber leider konnte ich beim Lesen beide Charaktere nicht wirklich greifen. Gefallen hat mir von Anfang an Jason, er ist der Bruder von Alia und möchte immer alles bestimmen und die Kontrolle haben. Er und Diana geben schön viele Punkte für Reibungen und es entstehen ein paar tolle Dialoge. Ich hätte mir da etwas mehr erhofft, aber die Autorin hat da eine andere für mich überraschende Entwicklung vorgesehen. Diese Entwicklung hat mir gut gefallen, weil sie mich total überrascht hat und sie schlüssig erklärt war.

Ich hätte mir vielleicht eine bisschen schönere Liebesgeschichte gewünscht. Aber dafür kam das Thema Freundschaft schön raus. Ich fand es sehr schön zu lesen, wie sich die Freundschaften unter den Protagonisten entwickeln..


Fazit:
Eine Geschichte über Wonder Woman erzählt von Leigh Bardugo,
Mit viel Action, aber trotzdem konnte mich die Geschichte nicht permanent fesseln.
Ich mochte Diana und Alia, doch so richtig ins Herz konnte ich sie nicht schließen. Jason fand ich da schon interessanter.
Im Allgemeinen habe ich etwas die Emotionen vermisst.
Doch die Idee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen.