Hat mir gefallen

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alexa2009 Avatar

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Pearl, 52 Jahre, lebt mit ihrem Mann Denny in Frankreich, weit weg von ihrer englischen Familie, zu den meisten besteht seit Jahren sowieso nur noch sporadisch Kontakt. Der Kontakt zu ihrem Vater ist bereits seit über 30 Jahren abgebrochen, als sie erfährt, dass er im Sterben liegt. Sie möchte ihn noch einmal sehen, kommt aber zu spät. Ihr Vater hinterlässt Pearl Tagebücher. Als sie diese liest, kommt sie dahinter, wie ihr Vater wirklich war bzw. gefühlt hat. Pearl stellt sich von nun an den Herausforderungen in ihrem Leben.

Die Geschichte ist wirklich schön geschrieben. Abwechselnd erzählen Pearl und Carrie (man erfährt im Laufe des Buches, wer sie ist, die Kapitel ab und zu wird ein Tagebucheintrag eingeworfen. Die beiden Charaktere fand ich wirklich gut, auch die Entwicklungen der beiden zu sehen. Die anderen Protagonisten blieben allerdings ein wenig auf der Strecke, hier hätte man meiner Meinung nach ruhig mehr erfahren dürfen. Es hätten auch gerne noch mehr Tagebucheinträge in dem Roman auftauchen dürfen, ein paar Fragen bleiben doch offen.

Das Cover des Buches finde ich sehr ansprechend. Irgendwie hat es was von einem leichten Sommertag und man kann sich beim Lesen des Buches gut vorstellen, dass Pearl mit dem Rad an diesen Platz gefahren ist, um im Schatten des Baumes die Tagesbücher zu lesen.

Ich kann das Buch guten Gewissens weiter empfehlen.