Die Bedeutung der Arbeit

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timphilipp Avatar

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Mit einem Buch, das von einer Autorin stammt, die mehrfach mit Literaturpreisen ausgezeichnet wurde, kann ich doch nichts verkehrt machen. So habe ich gedacht, und wurde (nicht zum ersten Mal übrigens) doch etwas enttäuscht. Die Autorin spricht zwar wichtige aktuelle Themen an, wie das Grundeinkommen, die Bedeutung der Arbeit für den Menschen, die Rolle der Frau. Doch richtig vertieft wird nichts. Mit keiner der Romanfiguren bin ich in irgendeiner Weise warm geworden, vor allem nicht mit der Protagonistin, die zu viel jammert und selbst keine Initiative zeigt, ihr Leben aktiv in die Hand zu nehmen. Rundweg alle leiden an einer Krankheit oder Behinderung, was die Stimmung beim Lesen nicht gerade hebt. Völlig unvorbereitet hat die Geschichte dann ein unerwartetes Ende genommen. So gerne ich sonst Bücher österreichischer Autoren auch lese, habe ich mich vorliegend einige Male mit speziell österreichischen Ausdrücken schwer getan.