Gehen oder bleiben?

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Nach einem Fehler in ihrem Job muss die Protagonistin Julia wieder in ihr Heimatdorf zurückkehren. Seitdem „die Fabrik“ zu gemacht hat, ist die halbe Stadt arbeitslos und nicht nur unglücklich, sondern das Dorf scheint regelrecht stillzustehen. Julia fühlt sich unwohl und schämt sich zum Teil für ihre Herkunft. Sie lernt einen Mann kennen, den "Städter". Zu Ihrer Familie hat sie ein distanziertes Verhalten, sie nennt alle bei Ihren Rollen - der Vater, die Mutter, der Bruder.
Birnbacher schafft es, unangenehme Situationen und Stille so zu beschreiben, dass man sie regelrecht spüren kann. Sie fängt mit Worten ein, wie sich das Gefühl der Einsamkeit und Rastlosigkeit anfühlt.
Leider habe ich an vielen Stellen Metaphern oder Situationen nicht richtig einordnen können. Ich denke, man soll auch viel zwischen den Zeilen lesen und das ist mir leider gelungen. Daher lässt mich der Roman mit einigen Fragen zurück.