Von der Großstadt zurück ins Elternhaus auf dem Land

Die Hauptfigur ist Julia, die vom elterlichen Bergdorf schon lange in die Großstadt ging und dort ihrer Berufung als Krankenschwester nachgeht. Leider unterläuft ihr ein Behandlungsfehler und sie verliert deshalb ihren Job. Zudem hat sie durch diesen Fehler Lungenprobleme und geht zurück ins Elternhaus. In ihrem Heimatdorf lernt sie den ebenfalls aus der Stadt kommenden Oskar kennen. Dieser kann nach einem Herzinfarkt nicht mehr arbeiten und hat das Glück für ein Jahr von einem gewonnenen Grundeinkommen leben zu können. Beide suchen nach einer neuen Aufgabe und beginnen eine Beziehung, die aus Nähe und Distanz besteht. Das Zurückkommen in ihr Heimatdorf ist nicht so einfach für Julia, da die Dorfbewohner in ihrem Trott leben und wenig aufgeschlossen für Neue(s) sind. Auch das Zusammenleben mit dem wortkargen und gefühlsarmen Vater gestaltet sich schwierig. Die Mutter hat den mürrischen Vater verlassen und Julia´s kranker Bruder lebt in einem Pflegeheim. Julia stellt sich zwar viele Fragen, wie es in ihrem Leben weitergehen soll. Mir persönlich war vieles davon allerdings zu sprunghaft und die Geschichte hat mich nicht vollständig überzeugt. Vor allem das Ende der Geschichte ist mir viel zu plötzlich und zu offen.